News
Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
ORF ON Science :  News :  Wissen und Bildung 
 
Uni Krems künftig mit 4.500 Studierenden  
  72,67 Millionen Euro (eine Mrd. ATS) wird das Land Niederösterreich in den kommenden Jahren in den Ausbau der Donau-Universität Krems investieren. Der erweiterte Unicampus soll 4.500 Studierenden Platz bieten.  
Landeshauptmann H Erwin Pröll (V) sprach in diesem Zusammenhang am Montag von der derzeit "größten Bildungsinvestition" im Land.

Der Campus soll für knapp 4.500 Studenten am historischen Standort der ersten Lateinschule außerhalb von Wien, im ehemaligen Piaristen-Konvikt, entstehen. Die einzelnen Vorhaben sollen in den kommenden fünf bis sechs Jahren verwirklicht werden.
Unibibliothek, "Audi-Max" und Mensa
Für die Donau-Universität und den Ausbau des Campus werden laut Pröll insgesamt 53,78 Mill. Euro (740 Mill. S) zur Verfügung gestellt. Damit sei die Neuerrichtung der Universitätsbibliothek, eines "Audi-Max" und einer Mensa gesichert.

Weiters würden der Neubau der Abteilung Umwelt- und Medizinische Wissenschaften mit einem Forschungs- und Laborgebäude als Teil des Kompetenzzentrums für
Biomedizin sowie ein Neubau des Instituts für Sportmedizin erfolgen.

Die Flächen für die Fachhochschul-Studienlehrgänge würden von ursprünglich rund 500 Studienplätzen auf 1.000 erweitert, wobei im Endausbau 1.500 derartige Studienplätze vorgesehen sind.
Hohe Erwartungen
"Wir werden das österreichische Studienzentrum für Film hier integrieren und wir werden natürlich auch in die notwendige Infrastruktur mit einem Parkhaus investieren", führte Pröll aus. Dazu käme noch eine zusätzliche Investitionssumme von rund 20 Mill. Euro (275 Mill. S) für ein Studentenwohnheim.

Pröll betonte, dass man sich "am Weg in die nächsten Jahre und Jahrzehnte" davon sehr viel erwarte: "Letztendlich haben wir heute bereits deutlich sichtbar die Konsequenzen dieser Konzentration im
Bildungsbereich in der Stadt Krems in der Donau-Universität und der Fachhochschule - nämlich die Gründung des regionalen
Innovationszentrums."
Wirtschaftspolitische Perspektive
Pröll betonte die wirtschaftspolitische Zukunftsperspektive für die Stadt, in der Wissenschaft, Forschung, Bildung und Praxis in der Wirtschaft an einem Ort vereint seien. Dieses Zusammenspiel trage zur Schaffung hochqualifizierter, zukunftsträchtiger Arbeitsplätze bei.

Der Landeshauptmann verwies weiters auf Investitionen im Kulturbereich wie den Ausbau der Kunsthalle und die Errichtung des Karikaturmuseums. Krems habe die lebendigste Kulturszenerie des Bundeslandes.
->   Donau-Universität Krems
 
 
 
ORF ON Science :  News :  Wissen und Bildung 
 

 
 Übersicht: Alle ORF-Angebote auf einen Blick
01.01.2010