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Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
Abbrechen weiterer Antarktis-Eismassen befürchtet  
  In der Antarktis könnten sich nach Ansicht von Wissenschaftlern weitere riesige Eismassen lösen. Die jüngsten Berichte über ein Auseinanderbrechen des Larsen-B-Eisschelfs müssten als Alarmzeichen gewertet werden.  
Dies sagte der neuseeländische Forscher Tim Naish vom Institut für Geologische und Nukleare Wissenschaften laut AP.
Weltweite Auswirkungen befürchtet
Auch die Stabilität des größten Eisschelfs der Antarktis, des Ross-Eisschelfs, sei fraglich, sagte Naish. Das Ross-Eisschelf umfasst eine Fläche von 536.000 Quadratkilometern und ist damit fast so groß wie Frankreich.

Sogar ein partielles Auseinanderbrechen dieses Schelfs hätte weltweite Auswirkungen, warnte Naish, da es die Meeresströmungen und das Klima erheblich beeinflussen würde.
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Zwei Eisberge abgebrochen
Innerhalb weniger Tagen kam zuletzt zweimal die Meldung: riesige Eisberge sind in der Antarktis abgebrochen. Zuerst war im Osten der antarktischen Halbinsel eine Fläche von 3.250 Quadratkilometern innerhalb von rund einem Monat in tausende von Eisberge zerbrochen, danach hatte sich ca. 2000 Kilometer entfernt neuerlich ein riesiger Eisberg von vergleichbarer Größe gelöst.
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Eisschelfe sind Kollaps nahe
Ähnlich äußerte sich der US-Wissenschafter Ted Scambos vom Nationalen Schnee- und Eisdatenzentrum der Universität von Colorado. Manche Eisschelfe der Antarktis seien dem Kollaps näher als bisher vermutet, sagte Scambos.
Mehr dazu in science.ORF.at:
->   Riesige Eisscholle von Antarktis weggebrochen
->   Zweiter Eisberg weggebrochen
 
 
 
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01.01.2010