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Uni-Reform: Heftige Proteste aus Salzburg  
  Heftiger Protest gegen den Entwurf des Universitätsgesetzes 2002 kommt jetzt auch von der Universität Salzburg. Der Dienststellenausschuss hat in einer einstimmig verfassten Resolution die Vorgangsweise des Bildungsministeriums "schärfstens" abgelehnt.  
Das Ministerium wird aufgefordert, den Entwurf zurückzunehmen und in eine ernsthafte Diskussion über die Universitätsautonomie zu treten.
"Verfassungswidrigen Regelungen"
Das Bildungsministerium habe die zahlreichen und sachlich begründeten Einwände nicht berücksichtigt, "schreckt nicht vor verfassungswidrigen Regelungen zurück" und halte Zusagen nicht ein, heißt es in der Resolution, die am vergangenen Freitag verabschiedet worden ist.
Autonomie als Worthülse
Weiters verwende es Worthülsen wie "Autonomie" und "Weltklasseuniversität", produziere aber Außensteuerung und Fremdbestimmung. Schließlich sehe das Ministerium "seine Aufgabe offenbar weniger in der Förderung der freien Entfaltung der Wissenschaften und Künste in Forschung und Lehre als vielmehr in der Brüskierung und Demotivierung der WissenschafterInnen", heißt es im Text.
Kampfmaßnahmen möglich
Neben den Forderungen an das Ministerium trat der Salzburger Dienststellenausschuss auch an die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) heran. Diese solle effektive Schritte bis hin zu Kampfmaßnahmen gegen das neue Universitätsgesetz setzen.
->   Universität Salzburg
->   Bildungsministerium
->   Mehr über Zustimmung und Kritik zur Uni-Reform im science.ORF.at-Archiv
 
 
 
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01.01.2010