News
Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
ORF ON Science :  News :  Medizin und Gesundheit 
 
Rheumatisches Fieber leichter erkennbar  
  Rheumatisches Fieber, eine der gefährlichsten Kinderkrankheiten, wird sich in Zukunft leichter erkennen lassen. US-Forschern gelang es, die Gene der für die Krankheit verantwortlichen Bakterien genauer zu beschreiben.  
Dies berichtet die Fachzeitschrift "Proceedings of the National Academy of Sciences" in ihrer neuen Ausgabe. Die Streptokokken vom Typ M18, die meist für das rheumatische Fieber verantwortlich gemacht werden, haben den Untersuchungen zufolge zwei Gene, die bei keinen anderen Bakterien auftreten.

Mit Hilfe dieses Ergebnisses wird es leichter sein, rheumatisches Fieber von anderen Krankheiten zu
unterscheiden.
Zwischen dem fünften und zehnten Lebensjahr
Rheumatisches Fieber tritt meist bei Kindern zwischen fünf und 15 Jahren auf. Jedoch ist eine Erkrankung bis zum 30. Lebensjahr möglich. Es handelt sich um eine so genannte Folgekrankheit, der in der Regel eine Erkrankung der oberen Luftwege wie eine eitrige
Angina oder Scharlach vorangeht.

Symptome des rheumatischen Fiebers sind entzündete Gelenke mit Rötungen und Schwellungen. Auch können Schmerzen im Herzbereich auftreten. Die Krankheit kann tödlich enden, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und mit Medikamenten behandelt wird. Vor drei Jahren starben daran in den USA 3600 Menschen.
->   Mehr zu Rheumatischem Fieber
->   Proceedings of the National Academy of Sciences (kostenpflichtig)
 
 
 
ORF ON Science :  News :  Medizin und Gesundheit 
 

 
 Übersicht: Alle ORF-Angebote auf einen Blick
01.01.2010