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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Uni-Reform: Rektoren lehnen Gesetzesentwurf ab |
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| | | Die Österreichische Rektorenkonferenz (ÖRK) lehnt den Entwurf für ein neues Universitätsgesetz (UG) ab. ÖRK-Vorsitzender Georg Winckler legte ein umfassendes Forderungspaket vor, persönlich anschließen möchte er sich dem Streik der Universitätslehrer aber nicht. |
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Keine Infragestellung des Streikrechts |
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Wenn am 24. April die Uni-Lehrer dem Streikaufruf ihrer Gewerkschaft Folge leisten, dann wird die Rektorenseite nicht mitmachen - zumindest wird man den Vorsitzenden der Rektorenkonferenz und Rektor der Universität Wien Georg Winckler auf den Barrikaden vermissen. Gegenüber dem ORF Radio bekannte er:
"Ich werde nicht mitstreiken. Es fragt sich, zu wessen Lasten so ein Streik geht - sicher nicht zu Lasten jener, gegen die er gerichtet ist, sondern durch die ausfallenden Lehrveranstaltungen haben die Studenten Nachteile."
Er wolle aber natürlich nicht das Recht zu streiken in Frage stellen, meinte Winckler.
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Der Forderungskatalog der Rektoren |
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Wichtiger ist ihm die Erfüllung der rektoralen Forderungen an die Bildungsministerin: Die Rektoren wollen unter anderem den neuen Universitätsrat in schaumgebremster Form, das Mitentscheidungsrecht des Uni-Senats festlegen.
Die weiteren Wünsche: die rechtliche Klarheit bei den Leistungsvereinbarungen, der Verbleib der Studiengebühren bei den Unis, keine Einschränkung der Assistentenrechte und der Verbleib der Medizinischen Fakultäten bei ihren Stammuniversitäten.
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Mögliche budgetäre Erpressung durch den Staat |
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Insgesamt kritisiert Winckler an der Reform, dass etwa bei den Leistungsvereinbarungen viele Unklarheiten im Gesetz enthalten sind. Theoretisch könnten die Unis vom Staat budgetär regelrecht erpresst werden.
Martin Haidinger, Ö1-Wissenschaft/red
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01.01.2010 |
