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CoolTown: Gegenstände erhalten Webadressen  
  Der Computerkonzern Hewlett Packard (HP) möchte in Zukunft Gegenstände mit einer Webadresse versehen. Im HP-Lab in Bristol arbeitet eine Forschergruppe an dieser Zukunftsvision mit dem Namen "CoolTown".  
Ein Auto mit URL-Kennzeichen
Ein Tisch, ein Kühlschrank, ein Auto, ein öffentliches Gebäude - jeder physische Gegenstand soll in "CoolTown" eine URL-Adresse, eine Quellenadresse im Internet bekommen.

Steuert der mobile Einwohner von "CoolTown" diese Adressen an, hat er Zugang zu allen Informationen, die auf einer Homepage im Internet zu diesen Gegenständen gesammelt sind.
Kühlschrank mit Strichcode
Entwickelt werden einfache Lösungen wie Infrarotsignale, über die Webadressen permanent ansteuerbar sein sollen, und eine Strichcode-Technologie, die auf elektromagnetischer Strahlung basiert. "Schon bald wird es Dinge geben, in die diese Technologien eingebaut sind", erklärt Simon Crouch vom HP-Lab in Bristol.

Ein Auto gibt dann Auskunft über seinen Motor,
ein Restaurant informiert über freie Tische und der Kühlschrank zu Hause meldet, dass keine Milch mehr für den Morgenkaffee da ist. Eingeholt werden die Informationen über elektronische Lesegeräte, die Webadressen erkennen können. Sie sollen in Mobiltelefone und tragbare Computer eingebaut werden.
Mona Lisas Webadresse
Etwas spezielles und heute prinzipiell schon machbar, wären "CoolTown"-Lösungen in Gebäuden, etwa in Kunstgalerien oder Museen. In "CoolTown" kann der Museumsbesucher dann die Mona Lisa nicht nur betrachten, sondern via Handy und Webadresse des Bildes Hintergrundinformation über da Vincis Meisterwerk sammeln.

Die sechs Laboratorien des amerikanischen Computerkonzerns Hewlett Packard gehören zu den größten industriellen Forschungseinrichtungen der Welt und beschäftigen derzeit rund 800 Mitarbeiter.

Armin Stadler, Ö1-Wissenschaft
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01.01.2010