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Kalifornien: Gesetz erlaubt Stammzellenforschung  
  "Die Stammzellenforschung könnte Leben retten", begründete der kalifornische Gouverneur Gray Davis am Montag ein kalifornisches Gesetz, das die uneingeschränkte Forschung an embryonalen Stammzellen erlaubt.  
Freiwillige Embryospenden erlaubt
Kalifornien liege gut um Rennen, um auf diesem Gebiet mit an die Weltspitze zu gelangen, so Davis. Als erster US-Staat und in direktem Widerspruch zu den Einschränkungen durch US-Präsident George W. Bush gestattet Kalifornien die uneingeschränkte Stammzellenforschung.

Der Gesetzestext erlaubt freiwillige Embryo-Spenden und ihre Verwertung zu Forschungszwecken, für die Bush vor einem Jahr auf Bundesebene staatliche Fördermittel gestrichen hatte.
Hoffnungen und Proteste
Aus embryonalen Stammzellen können sich alle Zell- und Gewebetypen des menschlichen Organismus entwickeln. Forscher hoffen deshalb, dass Stammzellen die Behandlung und sogar Heilung der heute am weitesten verbreiteten Krankheiten voranbringen können - wie etwa Diabetes, Parkinson, Krebs, Herzkrankheiten, Leukämie und Rückenmarksverletzungen.

Die katholische Kirche und Organisationen von Abtreibungsgegnern hatten gegen das Gesetz in Kalifornien protestiert.
Mehr zur Stammzellenforschung in science.ORF.at
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01.01.2010