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ORF ON Science :  News :  Medizin und Gesundheit 
 
Forscher züchten Schweinezähne in Rattendärmen  
  US-Forschern ist es gelungen, in den Därmen von Ratten Schweinezähne nachzuzüchten. Sollte sich die Methode auch auf menschliche Zähne übertragen lassen, könnte dies die Zahnmedizin revolutionieren.  
Das Team von der Universität Boston will bereits in fünf Jahren in der Lage sein, Zähne in jeder gewünschten Größe und Form herstellen zu können.

In zehn Jahren hofft es, auch die Technik zur Regenerierung menschlicher Zähne zu beherrschen.
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Zahngesundheit in Amerika
In den USA haben Studien zufolge Erwachsene nach ihrem 50. Lebensjahr bereits durchschnittlich zwölf ihrer 32 Zähne verloren, viele von ihnen kommen dann ohne Gebiss nicht mehr aus. In Europa sieht die Situation ähnlich aus.
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Zahn wächst innerhalb von 30 Wochen
Das Team am Forsyth Institut in Boston im US-Bundesstaat Massachusetts entnahm für die neuartige Methode Zellen aus den noch nicht fertig entwickelten Zähnen von sechs Monate alten Ferkeln, um diese anschließend in die Därme von Ratten einzupflanzen.

Bereits nach 30 Wochen entwickelten sich kleine Zahnkronen mitsamt dem Zahnbein und -schmelz.
Stamzellen für die Zahnbildung entdeckt
Gleichzeitig fanden die Forscher Hinweise für die Existenz von Stammzellen, die für die Zahnbildung zuständig sein könnten - ein potentieller Schlüssel zur Regenerierung menschlicher Zähne.

Nicht nur bei älteren Menschen auch in jüngerem Alter könnte das neue Verfahren beim Verlust einzelner Zähne helfen. Die Einzelheiten der Forschungsarbeit werden demnächst veröffentlicht.
->   Forsyth Institut, Boston
->   Gesunde Zähne
->   Universitäts-Zahnklinik, Wien
->   Zahnmedizin
 
 
 
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01.01.2010