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Suche nach außerirdischem Leben wird verstärkt  
  Die Suche nach Lebensspuren in erdähnlichen Welten soll weiter intensiviert werden. Die ESA-Sonde Darwin soll mit sechs Teleskopen tief ins All blicken und kleinere Planeten von der Größe der Erde aufspüren.  
"Eines der wesentlichen Experimente der nächsten 20 bis 25 Jahre ist das Darwin-Projekt der European Space Agence (ESA)", sagte der Astrophysiker Harald Lesch am Rande des Jahrestreffens der Astronomischen Gesellschaft in Berlin.
Auf der Suche nach Leben
Die ESA-Sonde Darwin soll mit sechs Teleskopen tief ins All blicken und kleinere Planeten von der Größe der Erde aufspüren.

Die Suche gelte vor allem Anzeichen von Leben, also etwa bestimmten Gasen wie Ozon, die auf biochemische Aktivität hinweisen, erläutert Lesch.
2008: Die Eddington - Mission
Bevor die Darwin-Expedition Mitte des nächsten Jahrzehnts startet, soll es zwei weitere Projekte geben. Für 2008 ist die Eddington-Mission geplant. Ein Teleskop soll dabei die Helligkeit von Sternen überwachen und etwaige Schwankungen registrieren.

Indirekt könnten so neue extrasolare Planeten nachgewiesen werden, wenn diese vor dem Stern vorbeiziehen und dabei dessen Lichtes leicht abschirmen.
2012: Start der Sonde Gaia
Vier Jahre später könnte dann die Sonde Gaia ein weiteres Fenster ins All öffnen: Es soll mehrere tausend Objekte vermessen und dabei noch mehr neue Planeten aufspüren. Bisher wurden rund hundert Planeten außerhalb unseres Sonnensystems entdeckt.

"Vielleicht können in 20 bis 25 Jahren die Nachrichten berichten: Wir haben Leben im All gefunden", hofft Lesch.
->   European Space Agence, ESA
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01.01.2010