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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Innitzer-Preis 2002 geht an Soziologen Rosenmayr |
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| | | Der Wiener Soziologe und Altersforscher Leopold Rosenmayr wird für sein wissenschaftliches Lebenswerk mit dem diesjährigen Kardinal-Innitzer-Preis ausgezeichnet. Die Auszeichnung überreicht der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn. |
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Würdigungspreise vergeben |
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Der Festakt der Überreichung findet am am 14. Dezember im Erzbischöflichen Palais statt.
Die Würdigungspreise gehen nach Angaben von Kathpress im Bereich Geistes- und Sozialwissenschaft an den Historiker Ernst Hanisch, im Bereich Naturwissenschaft an den aus München stammenden Wiener Zoologen und Neurobiologen Friedrich Barth.
Der Würdigungspreis für wissenschaftlich fundierte Publizistik wurde Christian Pinter zuerkannt, der sich als freier Journalist vor allem in den Bereichen Astronomie und Raumfahrt profiliert hat. Neun junge Wissenschafterinnen und Wissenschafter werden mit Förderungspreisen bedacht.
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Leopold Rosenmayr - curriculum vitae
Leopold Rosenmayr wurde 1925 in Wien geboren. Nach dem Krieg studierte er in Wien Germanistik, Anglistik und Philosophie und engagierte sich für den Aufbau der Österreichischen Hochschülerschaft. Ein Stipendium der französischen Regierung ermöglichte ihm 1949/50 religionsgeschichtliche und philosophische Studien an der Pariser Sorbonne, 1952 bis 1954 war er Stipendiat der Rockefeller Foundation in Harvard und lehrte an der Fordham University in New York. Nach seiner Rückkehr nach Österreich gründete er die Sozialwissenschaftliche Forschungsstelle in Wien und habilitierte sich in Soziologie. Zusammen mit dem Tiefenpsychologen Hans Strotzka erarbeitete Rosenmayr Studien zum "Wohnen in Wien" und Untersuchungen zur familiären und ökonomischen Integration älterer Menschen. |
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Profilierung als Altersforscher |
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In der Folge profilierte sich Rosenmayr mit internationalen Vergleichsstudien über Jugend und Familie und über politischen Wertewandel in hoch entwickelten Gesellschaften sowie mit Arbeiten zur Soziologie des Lebenslaufes und zur Philosophie der Lebensalter.
Ab 1984 forschte Rosenmayr auch über alte Menschen in afrikanischen Gesellschaften. 1990 wurde er Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Rosenmayr ist auch Leiter des Ludwig-Boltzmann-Institutes für Sozialgerontologie und Lebenslaufforschung in Wien.
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01.01.2010 |
