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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Dramatischer Rückgang der Korallen in der Karibik |
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| | | In der Karibik verschwinden die Korallen. In den vergangenen 30 Jahren ist die Korallenbedeckung der Karibik-Riffe nach Angaben britischer Forscher von 50 auf heute nur noch zehn Prozent gesunken. |
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Zwar habe sich das Korallensterben in den vergangenen Jahren verlangsamt, doch sei es nicht gestoppt, schreiben die Wissenschaftler in der Online-Ausgabe des Fachjournals "Science".
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"Declines in Caribbean Corals"
Der Artikel "Long-term Region-wide Declines in Caribbean Corals" von T. A. Gardner und Kollegen erscheint am 17. Juli online als Vorabpublikation in "Science Express". |
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 "Science Express" |
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Daten zu 263 Riffen ausgewertet |
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Für die Studie werteten die Forscher um Toby A. Gardner von der Universität von East Anglia in Norwich Daten von 65 Einzeluntersuchungen zu 263 Korallenriffen in der gesamten Karibik aus.
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Ursachen offenbar lokal bedingt |
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Die Wissenschaftler kamen zu dem Schluss, dass globale Faktoren wie etwa die zunehmende Erderwärmung vermutlich nicht für das karibische Korallensterben verantwortlich sind.
Vielmehr seien die Ursachen lokal bedingt. Zu den Hauptursachen für die Zerstörung der Korallenriffe zählen demnach Überfischung, Stürme und Krankheiten.
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Korallenriffe sind weltweit bedroht |
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Die Forscher betonen, dass Korallenriffe weltweit bedroht sind. So seien nach jüngsten Schätzungen bereits elf Prozent aller ursprünglich vorhandenen Korallenriffe zerstört und weitere 16 Prozent schwer geschädigt.
Sie gelten heute neben dem tropischen Regenwald als artenreichster Lebensraum der Erde.
Über 400.000 Arten vermuten Wissenschaftler, die meisten davon sind Kleinlebewesen, die sich in den Kalk der Riffe bohren oder recht sicher vor Entdeckung in engen Spalten leben. Bekannt sind bis jetzt nur rund 60.000 Arten.
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01.01.2010 |
