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Studie: "Snacks" in Europa weiter im Vormarsch  
  Die Essensgewohnheiten der EU-Bürger gehen immer mehr in Richtung Fast Food. Die "traditionellen" Mahlzeiten - morgens, mittags und abends - gibt es laut einer europäischen Studie so gut wie nicht mehr.  
Den Experten des britischen Forschungsinstituts Datamonitor zufolge ist eine so genannte "Snackkultur" im Kommen, "Zwischendurchmahlzeiten" betragen bereits 40 Prozent. Österreich wurde bei der Untersuchung "New Mealtime Occasions and Locations 2003" nicht berücksichtigt.
->   Die Studie bei Datamonitor
Zeitdruck macht Essen zum "Mittel zum Zweck"
Diese Veränderungen im Essverhalten hängen gemäß der Studie auch mit der fehlenden Einheit von Familien zusammen. Essen werde nicht mehr mit dem sozialen Aspekts der Gemeinschaft verbunden, sondern sei nur mehr ein "Mittel zum Zweck".

Die Mehrheit der befragten Personen gab an, dass eine Mahlzeit lediglich satt machen müsse und nicht zu viel Zeit beanspruchen dürfe. "Der Zeitdruck der heutigen Gesellschaft verdrängt die traditionellen Essgewohnheiten", begründete Dominik Nosalik von Datamonitor den steigenden Erfolg von Snacks.
Grenzen zwischen "eating" und "snacking" verschwimmen
Da sich dieser Trend auch in den nächsten Jahren fortsetzen dürfte, fordern Konsumentenschützer Fast Food-Ketten auf, gesünderes und abwechslungsreicheres Essen zu herzustellen. In Zukunft werde es keine Grenzen mehr zwischen "eating" und "snacking" geben.

Vor allem die Briten würden es vorziehen, beim Essen Zeit zu sparen. 32 Prozent der Mahlzeiten finden laut der neuen Studie außer Haus statt. In Deutschland liege diese Zahl im Vergleich noch bei 20 Prozent.
->   Mehr zum Thema Ernährung in science.ORF.at
 
 
 
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01.01.2010