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Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
Klimaforscher bohrten tiefstes Eisloch in Grönland  
  Tiefer als jemals zuvor sind Polarforscher ins Eis von Grönland vorgedrungen. Aus 3.084,99 Meter Tiefe holt sich ein internationales Wissenschaftlerteam unter Leitung des Niels-Bohr-Instituts Bohrkerne aus dem Eis.  
Sie sollen die Klimageschichte der vergangenen 100.000 Jahre entschlüsseln helfen und Hinweise auf die Entstehung der letzten Eiszeit geben
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Rekordhalter Antarktis: 3.623 Meter tiefe Bohrung
Noch tiefer als im arktischen Grönland haben bereits 1997/98 russische Forscher in der Antarktis gebohrt. Nahe ihrer Station "Vostock", rund 1.300 Kilometer vom Südpol entfernt, stießen sie bis auf 3623 Meter tief durch das Eis. "Vostock" bietet auch noch einen weiteren Rekord: Mit minus 89,2 Grad Celsius wurde dort vor fast genau 20 Jahren (21. Juli 1983) der kälteste Punkt der Welt ermittelt.
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Überraschende Entdeckung von Grundwasser
Für Überraschung habe dabei die Entdeckung von Grundwasser über dem Boden gesorgt, sagte der deutsche Physiker Frank Wilhelms vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung.

Wilhelms sieht darin ein Anzeichen für geothermische Aktivitäten, die auf einen Vulkan unter dem grönländischen Inlandeis hindeuteten. Ähnliche Indizien hätten sich aus Radarmessungen ergeben, die AWI-Flugzeuge vor zwei Jahren über Grönland gesammelt haben.
->   Die Gröndlandbohrung in www.glaciology.dk
->   Niels-Bohr-Institut (Kopenhagen)
->   Alfred-Wegener-Institut
 
 
 
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01.01.2010