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WHO will Kampf gegen Rauchen verstärken  
  Der Kampf gegen das Rauchen steht im Mittelpunkt der 12. Welt-Tabakkonferenz der WHO, die am Sonntag in Helsinki begonnen hat. Die "Suchtindustrie" wird von der Weltgesundheitsorganisation für jährlich fünf Millionen Tote verantwortlich gemacht.  
WHO-Generaldirektor Jong Wook Lee nannte die Erkrankungen durch den Tabakkonsum die wichtigste einzelne Ursache für vermeidbare Todesfälle auf der Welt.

Nach Schätzungen der Organisatoren der Konferenz wird der Tabakkonsum bis 2030 für zehn Millionen Todesfälle jedes Jahr verantwortlich sein, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Nichtrauchen müsse daher "überall Teil der sozialen Kultur werden", forderte Lee.
Werben für Ratifizierung der Anti-Tabak-Konvention
Die Konferenz will vor allem auch für die Ratifizierung der erst im Mai beschlossenen internationalen Anti-Tabak-Konvention und ihre Umsetzung in konkrete Politik werben. Die Konvention wurde nach Lees Angaben inzwischen von 46 Ländern unterschrieben.

Die Anti-Tabak-Konvention sieht unter anderem vor, dass die Gefahren des Passivrauchens durch Rauchverbote oder -beschränkungen am Arbeitsplatz, in öffentlichen Gebäuden und in öffentlichen Verkehrsmitteln vermindert werden.

Zu der Konferenz, die noch bis Freitag dauert, kamen mehr als 2.100 Delegierte aus 115 Ländern, darunter auch Österreich.
->   WHO
 
 
 
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01.01.2010