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ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
Wärmste Oberflächentemperaturen seit 2.000 Jahren  
  Im späten 20. Jahrhundert war es auf der Nordhalbkugel der Erde wärmer als in den gesamten 2.000 Jahren zuvor. Das geht aus einer Analyse der Oberflächentemperaturen von verschiedenen Orten der Erde hervor.  
Die Ergebnisse der britischen und amerikanischen Forscher wurden im Fachblatt "Geophysical Research Letters" (Bd. 30, S. 1820) veröffentlicht.
Ein Temperatur-Anstieg ohne Beispiel
Die Temperatur-Anstieg der vergangenen Jahrzehnte sei ohne Beispiel und stelle selbst das "moderat wärmere Intervall von 800 bis 1200 bei weitem in den Schatten", schreiben Michael Mann von der Universität von Virginia (USA) und Philip Jones von der Universität von East Anglia (Großbritannien) darin.

Die Forscher hatten verschiedene Einzeluntersuchungen aus vielen Teilen der Erde ausgewertet. Sie mittelten und verglichen die darin aus Sedimenten, Baumringen oder Eiskernbohrungen bestimmten Oberflächentemperaturen vergangener Zeiten nach einem neuen Verfahren.
Anzeichen ähnlicher globaler Entwicklung
Für die südliche Hemisphäre und auch für die globale Entwicklung zeichnet sich demnach Vergleichbares ab.

Hier konnten jedoch nicht genügend Daten für eine verlässliche Aussage ausgewertet werden. Die kältesten Perioden auf der nördlichen Halbkugel waren demnach das 6., 15., 17. und 19. Jahrhundert.
->   "Geophysical Research Letters"
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01.01.2010