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Zahl der Löwen in Afrika drastisch gesunken  
  Die Zahl der Löwen in Afrika ist nach Angaben von Umweltschützern drastisch gesunken. Waren es vor 20 Jahren noch geschätzte 200.000 Exemplare, so sind es heute nur noch rund 23.000.  
Auch die Zahl anderer Raubtiere wie die der Geparden gehe drastisch zurück. Diese Angaben macht Laurence Frank, Wildbiologe der Universität von Kalifornien in Berkeley, im "New Scientist".
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Der Artikel "Last of the lions" von Stephanie Paine erscheint im "New Scientist" (Ausgabe vom 20. September 2003, S. 37).
->   New Scientist
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Stabile Zahlen nur in den Schutzgebieten
Innerhalb der meisten Schutzgebiete scheinen die Löwenpopulationen stabil zu bleiben. Aber außerhalb davon seien die Raubkatzen nahezu unbemerkt verschwunden. Hauptgrund sei vor allem die zunehmende Verbreitung von Schusswaffen, vermutet Frank.
Ursachen: Mehr Waffen, Nutztier-Schutz
"Menschen haben schon immer Raubtiere getötet." Mit Speer und Schild sei nicht so viel Schaden anzurichten. "Nun hat jeder Gewehre und Gift."

Ein weiter Grund sei das starke Bevölkerungswachstum und damit auch die gestiegene Zahl der Nutztiere, die vor Raubtieren geschützt werden müssten. Ein Miteinander von Wildtieren und Mensch sei jedoch mit geringem finanziellem Aufwand möglich, wie ein Projekt in Laikipia-Region in Kenia zeige.
->   Universität von Kalifornien in Berkeley
 
 
 
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01.01.2010