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Bürgerinitiative gegen Versuche an Menschenaffen  
  Schimpansen, Bonobos, Gorillas und Orang-Utans - an diesen Großen Menschenaffen soll künftig nicht mehr experimentiert werden dürfen. Eine entsprechende Parlamentarische Bürgerinitiative hat der Internationale Bund der Tierversuchsgegner (IBT) gestartet.  
Derzeit bemüht man sich um die dafür notwendigen 500 Unterstützungserklärungen. Zudem soll eine Petition an das EU-Parlament übermittelt werden, so IBT-Präsidentin Gerda Matias heute, Mittwoch, in einer Aussendung.
Menschenaffen haben Humor und Kultur
Die Forderung der Tierversuchsgegner und -innen stützt sich auf die Erkenntnisse der modernen Verhaltensforschung, wonach die aufgeführten Affen dem Menschen sehr ähneln würden.

Sie verfügten über ein reiches Gefühlsleben, hätten Sinn für Humor und wären u.a. zu gewissen kulturellen Leistungen befähigt. Staaten wie Neuseeland, Großbritannien, die Niederlande und Schweden haben laut IBT die Konsequenzen gezogen und das Verbot von Tierversuchen an den Großen Menschenaffen gesetzlich verankert.

Die Parlamentarische Bürgerinitiative muss von mindestens 500 wahlberechtigten österreichischen Staatsbürgern unterstützt werden und wird - nach Erfüllen aller Voraussetzungen - dem Nationalratsausschuss für Petitionen und Bürgerinitiativen zur Behandlung zugewiesen.
->   Internationaler Bund der Tierversuchsgegner
->   Mehr zu Menschenaffen im science.ORF.at-Archiv
 
 
 
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01.01.2010