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Sondermittel: FFF will 20 Mio. Euro für Start-Ups  
  Im kommenden Jahr stehen wieder Sondermittel des Forschungsrats zur Verfügung: 600 Mio. Euro von 2004 bis 2006. Der Forschungsförderungsfonds (FFF) beansprucht für die Fortsetzung seiner Start-Up-Initiative davon "mindestens 20 Millionen".  
Bereits 172 Start-Up-Unternehmen gefördert
Seit Beginn der Initiative seien 172 Start-Up-Unternehmen mit einer Summe von 41 Mio. Euro gefördert worden, hieß es in einer Aussendung des Forschungsförderungsfonds für die gewerbliche Wirtschaft (FFF) am Montag.

Damit habe man eines der zentralen Felder der heimischen Technologiepolitik besetzt, womit auch eine vom RFT im Nationalen Forschungs- und Innovationsplan festgelegte prioritäre Zielrichtung verfolgt worden sei.
Nur ein Zwölftel aus den Sondermitteln
2002 habe es dafür als "Initialzündung" 3,63 Mio. Euro aus den damaligen Sondermitteln gegeben, womit allerdings nur ein Zwölftel des vom FFF aufgebrachten Fördervolumens von insgesamt 41 Mio. Euro aufgebracht worden wäre. Für eine konsequente Fortsetzung wären nun bereits im kommenden Jahr mindestens 20 Mio. Euro aus der ersten Tranche des zur Verteilung kommenden 600-Mio.Euro-Topfs nötig.
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Wie gefördert wird
Der Kern der Start-up Förderung besteht in einem begünstigten Instrumenten-Mix mit einem gegenüber den üblichen FFF-Förderungen höheren Anteil nicht-rückzahlbarer Zuschüsse und einer niedrigeren Darlehensquote. Damit werden Barwerte bis 30 Prozent der Projektkosten erreicht. Die Bundesländer können im Einklang mit dem EU-Wettbewerbsrecht den Barwert noch einmal bis maximal 50 Prozent erhöhen.
->   FFF
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Wirtschaftsbund will KMU-Forschung ankurbeln
Die Forschungsaktivitäten der Klein- und Mittelbetriebe (KMU) möchte der Wirtschaftsbund ankurbeln. Da die Mehrzahl der KMU über keine eigene Forschungsinfrastruktur verfüge, werde derzeit ein erheblicher Teil der KMU-finanzierten Forschung im Wege der Auftragsforschung abgewickelt, hieß es in einer Aussendung.

Um diese Aktivitäten anzukurbeln, fordert der Wirtschaftsbund einen 15-prozentigen Forschungsfreibetrag und fünf Prozent Forschungsprämie für die mittelständischen Unternehmen. Diese Maßnahmen brächten eine steuerliche Erleichterung von zehn bis 15 Millionen Euro jährlich.

Die ab 2004 zur Verfügung stehenden 600 Mio. Euro Sondermittel sollen laut Wirtschaftsbund-Generalsekretär Karlheinz Kopf (ÖVP) verstärkt in wirtschaftsnahe Förderinstitutionen wie den FFF fließen.
->   Wirtschaftsbund
 
 
 
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01.01.2010