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Uni Wien: Zeitplan für Neu-Struktur verzögert sich  
  Der Zeitplan für die Neuorganisation der Universität Wien dürfte sich ein wenig verzögern. Der Senat habe in seiner Sitzung am Donnerstag noch nicht über den vom Rektorat vorgelegten Organisationsplan abgestimmt und ergänzende Informationen beantragt.  
Das erklärte der stellvertretende Senats-Vorsitzende Germain Weber am Freitag gegenüber der APA. Die nächste Sitzung des Gremiums finde am 18. Dezember statt.

Rektor Georg Winckler hatte auf eine Zustimmung des Senats noch im November gehofft, um den Universitätsrat bereits im Dezember den Plan beschließen zu lassen. Das In-Kraft-Treten war für Anfang Jänner geplant.
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Fehlende Informationen zur Begründung
Bestimmte Informationen hätten dem Senat für eine Beschlussfassung noch gefehlt, so Weber. Dies betreffe etwa die Kosten der Umstellung von sieben auf 18 Fakultäten sowie Angaben darüber, wie künftig die Zielvereinbarungen zwischen den Leitern der einzelnen Organisationseinheiten und den Mitarbeitern abgewickelt werden und welche Instrumente dabei zum Einsatz kommen sollen.
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Provisorischer Plan im Dezember
"Es geht nicht so schnell, wie der Rektor das wollte", meinte Weber. Er persönlich rechne damit, dass am 1. Jänner der Entwurf des Rektorats zunächst als provisorischer Organisationsplan in Kraft tritt und dieser dann entsprechend adaptiert wird.

Winckler selbst kündigte auf Anfrage der APA "auf Basis der Diskussionen mit dem Senat und dem Universitätsrat" nach der Rats-Sitzung Anfang Dezember die Vorlage eines provisorischen Organisationsplans an.
Details zur geplanten Neuorganisation
Laut dem Entwurf des Rektorats soll es an der Universität Wien künftig 18 statt derzeit sieben Fakultäten (ohne Medizin, Anm.) geben. Weiteres sollen statt derzeit drei Ebenen (Rektor, Fakultäten, Institute) künftig mit Rektorat und Fakultäten nur mehr zwei existieren.

Der Entwurf des Rektorats wurde Anfang November dem Senat vorgelegt, der laut Gesetz zwei Monate Zeit für eine Stellungnahme hat. Ein Veto-Recht kommt ihm nicht zu, eine Zustimmung würde allerdings ein starkes Signal darstellen.

Für die Verabschiedung des Organisationsplans notwendig ist hingegen ein Beschluss des Universitätsrats.
->   Universität Wien
Mehr zu diesem Thema in science.ORF.at:
->   Radikale Organisationsreform der Uni Wien geplant (4.11.03)
 
 
 
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01.01.2010