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Forscher finden erstes "Herzinfarkt-Gen"  
  US-Wissenschaftlern ist es gelungen, das erste Gen zu isolieren, das direkt mit dem Entstehen von Herzinfarkten in Verbindung gebracht werden kann. Es spielt demnach eine Rolle beim Schutz der Arterienwände.  
Wie der Kardiologe Eric Topol von der Cleveland Clinic mitteilte, fand sich das Gen bei Mitgliedern einer großen Familie im Staat Iowa, in der seit Generationen Herzinfarkte und andere Erkrankungen am Herzen auftreten.

Das Forscherteam um Topol stellt seine Ergebnisse in der jüngsten Ausgabe des Fachmagazins "Science" vor.
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Der Artikel "Mutation of MEF2A in an Inherited Disorder with Features of Coronary Artery Disease" von Eric Topol und Kollegen ist erschienen in "Science", Bd. 302, Seiten 1578-1581 vom 28. November 2003.
->   "Science"
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Mutation von "MEF2A" macht Infarkt-anfällig
Das als "MEF2A" bezeichnete Gen spielt eine Rolle beim Schutz der Arterienwände vor Ablagerungen, die den Blutfluss behindern und damit zu Herzinfarkten führen können.

Die Wissenschaftler unter Leitung Topols untersuchten die Gene von rund 100 Mitgliedern der Familie in Iowa. Dabei fanden sie heraus, dass alle Angehörigen mit einer Herzerkrankung ein defektes MEF2A-Gen hatten.

"Dies ist das erste Herzinfarkt-Gen", sagte Topol. Jeder, bei dem dieses Gen durch eine Mutation verändert sei, sei für die Krankheit anfällig.
->   Cleveland Clinic
->   Alles zum Stichwort Infarkt in science.ORF.at
 
 
 
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01.01.2010