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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Fische kreuzen energiesparend gegen den Strom |
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| | | Fische kreuzen in turbulentem Wasser stromaufwärts wie Segelboote - und sparen damit jede Menge Kraft. Sie nutzen als Antriebshilfe und "Motor" geschickt die Strudel, die durch Hindernisse im Wasser entstehen. |
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Das berichten US-Biologen in der jüngsten Ausgabe des Fachmagazins "Science". Ihr Hilfsmittel: High-Speed-Kameras, die die Bewegungen der Fische in einem Tank filmten.
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Die Studie ist unter dem Titel "Fish Exploiting Vortices Decrease Muscle Activity" erschienen, "Science", Bd. 302, Seiten 1566 - 1569, vom 28. November 2003. In einem begleitenden Artikel werden die Ergebnisse der Forscher näher beleuchtet: "Fish Flap in the Breeze" von Ulrike Müller von der niederländischen Wageningen Universiteit. |
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 "Science" |
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Nachgebaute Unterwasserlandschaft im Tank |
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James Liao und Kollegen von der Harvard University in Cambridge (Massachusetts) bauten in einem Tank eine Unterwasserlandschaft nach und untersuchten das Schwimmverhalten der Tiere, denen sie Elektroden an den Flossen anbrachten.
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Im Zickzack von Strudel zu Strudel
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Aufnahmen der durch die Strudel schwimmenden Fische
Das Ergebnis: Die Fische ließen sich im Zickzack von Strudel zu Strudel praktisch voranschieben, ähnlich wie Segler gegen den Wind kreuzen. Bei dieser Art der Fortbewegung brauchten sie den Elektrodenaufzeichnungen zufolge - trotz des chaotisch bewegten Wassers - nur relativ geringe Muskelkraft.
Die Studien könnten bei der Entwicklung effektiverer Fischtreppen oder auch neuartiger Unterwasserfahrzeuge helfen, hoffen die Forscher.
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Mehr aus der Welt der Fische in science.ORF.at:
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01.01.2010 |
