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ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
Forscher warnen vor Folgen der Klimaveränderung  
  US-Forscher warnen vor "verheerenden Folgen" der vom Menschen verursachten Klimaveränderungen und fordern eine weltweite Zusammenarbeit bei der Überwachung des Klimas und der Einflüsse der Erderwärmung, insbesondere beim Ausstoß so genannter Treibhausgase.  
"Wir betreten bei unserem Klima jetzt unbekanntes Terrain", schreiben die Wissenschaftler Thomas Karl und Kevin Trenberth von der US-Regierungsbehörde für Meeres- und Klimaforschung (NOAA) und dem nationalen Klima-Forschungszentrum in einer aktuellen Publikation.
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Der Artikel "Modern Global Climate Change" von T.R. Karl und K.E. Trenberth erscheint im Wissenschaftsmagazin "Science" (Band 302, S.1719-23, Ausgabe vom 5.12.03).
->   Science
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"Größte Herausforderung für die Menschheit"
Die Klimaveränderungen könnten sich als die größte Herausforderung für die Menschheit erweisen, heißt es in dem am Dienstag vorab veröffentlichten Beitrag weiter.

Bisher würden die internationalen Anstrengungen in diesem Bereich dem Ernst der Lage nicht gerecht. Die vom Menschen verursachten Klimaveränderungen würden noch über Jahrhunderte andauern.
USA und Russland verabschieden sich vom Klimaschutz
Die USA waren aus dem Kyoto-Klimaschutzprotokoll bereits im Jahr 2001 ausgestiegen. Erst heute gab ein Betrater Präsident Putins bekannt, dass auch Russland das Protokoll nicht ratifizieren werde.
->   Russland ratifiziert Kyoto-Protokoll nicht (3.10.03)
Kyoto-Protokoll: Verbindliche Reduktion der Emissionen
Im Kyoto-Protokoll verpflichten sich die Industrieländer, bis 2012 ihre Treibhausgas-Emissionen um durchschnittlich 5,2 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken.

Erstmals wurden damit international verbindliche Grenzen für den Ausstoß von den für die Erderwärmung verantwortlich Treibhausgasen vorgegeben.
Umsetzung an Minimal-Zustimmung gebunden
Damit die Übereinkunft in Kraft treten kann, müssen ihr zumindest die Länder zugestimmt haben, die für 55 Prozent des weltweiten Kohlendioxidausstoßes verantwortlich sind.

Zwar haben 120 Länder das Protokoll bisher ratifiziert, davon 29 Industriestaaten. Diese repräsentieren zusammen aber erst 44,2 Prozent der globalen Treibhausgas-Emissionen.
->   Mehr zum Kyoto-Protokoll im science.ORF.at-Archiv
 
 
 
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01.01.2010