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Forschungsprojekt: Lasertechnik für Autoteile  
  Autoteile durch Lasertechnik besser gemacht - dieses Projekt starten Österreicher im Rahmen von EUREKA, einer Technologie-Initiative, die die Zusammenarbeit von Universitäten und Firmen fördert.  
Ausgebeulte und geschwungene Rohre an der Unterseite eines Autos sorgen für die Kraftstoffzufuhr zum Motor und die Abgasabfuhr. Hergestellt werden sie mittels Innenhochdruckumformen.
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Innenhochdruckumformen
Beim Innenhochdruckumformen werden zunächst rohrförmige Rohlinge in ein Werkzeug eingelegt, das eine bestimmte Querschnittsform aufweist. In das Rohr wird dann Wasser mit sehr hohem Druck (4000 bar) eingeleitet. Dadurch schmiegen sich die Rohrwände an die Innenwand des Werkzeugs an und können so eine fast beliebige Querschnittsform annehmen, erklärt Dieter Schuöcker von der Technischen Universität Wien gegenüber dem ORF-Radio.
->   Institut für Spanlose Fertigung und Hochleistungslasertechnik
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Verbessertes Formen durch Lasertechnik
Im Rahmen des von Dieter Schuöcker geleiteten EUREKA-Projekts "LasHyForm" soll nun eine Lasertechnik entwickelt werden, mit der das Innenhochdruckumformen signifikant verbessern werden kann.
Wirtschaftskooperation
Dazu arbeitet Dieter Schuöcker mit dem Autoteilhersteller Elbform aus Vorarlberg zusammen. Die Firma finanziert die Forschung zur Hälfte, die andere Hälfte kommt vom FFF, dem Forschungsförderungsfonds für gewerbliche Wirtschaft.

Die Teilnahme an der Technologieinitiative EUREKA der europäischen Union erleichtert es oft, Partner zu finden.
EUREKA-Projekt als Markenzeichen

Die Teilnahme an der Technologieinitiative EUREKA der europäischen Union erleichtert es oft, Partner zu finden, meint Dieter Schuöcker:

"Wenn ein EUREKA Projekt in die Welt gesetzt wird, so bedeutet das, dass die Qualität der darin vorgesehenen Forschungsarbeiten bereits durch eine internationale Gruppe, die dann vom EUREKA Sekretariat in Brüssel repräsentiert wird, anerkannt wurde. Das heißt, wenn ein Projekt EUREKA-Status hat, ist seine Qualität schon in gewisser Weise zertifiziert."

Die Lasertechnologie, an der Schuöcker und seine Kollegen arbeiten, soll in ein bis zwei Jahren Marktreife erlangen.

Birgit Dalheimer, Ö1-Wissenschaft
->   www.innovatives-oesterreich.at
->   Technologieinitiative EUREKA
->   Mehr zu Thema Technologie in science.ORF.at
 
 
 
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01.01.2010