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FORBA -Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt |
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Déjà vu? Die neuen Arbeitswelten |
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| | | Von 18. -20. Oktober findet in Wien eine internationale Konferenz über neue Arbeitsformen, Regulierung von Arbeit, Arbeitsmarktchancen und soziale Sicherheit statt. Der Anlass ist das zehnjährige Bestehen der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA); veranstaltet in Kooperation mit dem Bundesministerium für Wissenschaft und Kultur (BMBWK) und dem Wissenschaftszentrum Wien (WZW). |
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Umwälzungen in der Arbeitswelt |
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Ob es um Arbeitsorganisation, Arbeitsbeziehungen oder Beschäftigungsformen geht, bei all diesen Themen ist seit Jahren von Erosion, Neuausrichtungen und Umwälzungen die Rede.
Neoliberalismus, Globalisierung und neue Informationstechnologien ¿ so die häufigsten Begründungen - haben den bisherigen Arrangements für die Gestaltung von Arbeit und Beschäftigung die Grundlage entzogen.
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Umstrittene Trends |
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In der wissenschaftlichen Beschreibung des Wandels ist das Bild der neuen Arbeitswelt auch viele Jahre, nachdem erstmals von einem tiefgreifenden Umbruch die Rede war, recht unscharf geblieben. Umstritten sind insbesondere die Entwicklungsrichtung der Arbeitsorganisation und des Technikeinsatzes, die Zukunftschancen für das "Normalarbeitsverhältnis", das Ausmaß der erreichten Chancengleichheit sowie die Muster der kollektiven Regulierung von Arbeit.
Unversöhnlich stehen einander bei diesen und anderen Themen die Thesen von einem grundlegenden Gesellschaftswandel einerseits und die Annahmen weitgehender Kontinuität in den wesentlichen gesellschaftlichen Strukturmustern andererseits gegenüber.
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Wie neu sind die neuen Arbeitswelten? |
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Diese Unübersichtlichkeit wird auf der Konferenz von namhaften internationalen Experten und Expertinnen, die in engem Kontakt zur Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt stehen, zum Anlass genommen, "neue Arbeitswelten" zu beschreiben, Szenarien der zukünftigen Entwicklung zu skizzieren und politischen Handlungsbedarf anzusprechen.
Neben der zentralen Frage, wie neu die "neuen Arbeitswelten" tatsächlich sind, wird erörtert, in welchem Ausmaß Forderungen nach Selbstbestimmung, Chancengleichheit und Sicherheit unter den neuen Rahmenbedingungen erfüllt werden können.
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Einladung zur Konferenz |
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Die Konferenz bietet somit Einblicke in neue Arbeitsformen, in die Möglichkeiten der Gestaltung von Arbeit, Beschäftigung und sozialer Absicherung und in die wissenschaftlichen Erklärungsansätze der aktuellen Veränderungsprozesse. Es sind dies jene Themen, welche die Forschungsarbeit bei FORBA seit der Gründung bestimmen.
Information und Anmeldung: office@forba.at
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Programm |
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Ort: Palais Pallfy, Wien 1, Josefsplatz 6
Wien 1, Palais Palffy
DONNERSTAG, 18. Oktober 2001
14:00 Begrüßung
Stadtrat SEPP RIEDER, Vizebürgermeister der Stadt Wien
Sektionschef RAOUL KNEUCKER, Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
14:30 JÖRG FLECKER (Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt): Die neuen Arbeitswelten ¿ ein Déjà vu?
15:00 Podium: Informalisierung der Arbeit und soziale Sicherheit
BIRGIT MAHNKOPF (Fachhochschule für Wirtschaft, Berlin)
EMMERICH TÁLOS (Universität Wien)
PETER FLEISSNER (Europäische Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, Wien)
FREITAG, 19. Oktober 2001
09:30 Podium: Globalisierung und Transformation mittelosteuropäischer Staaten
ANNA POLLERT (University of Greenwich, London)
CSABA MAKÓ (Hungarian Academy of Sciences, Budapest)
11:30 Podium: Arbeit nach der informationstechnischen Revolution
INA WAGNER (Technische Universität Wien)
REINHARD KEIL-SLAWIK (Universität Paderborn)
14:30 Podium: Die Folgen des neoliberalen Umbaus der Arbeitsbeziehungen
HERMANN KOTTHOFF (Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft, Saarbrücken)
FRANZ TRAXLER (Universität Wien)
THORSTEN SCHULTEN (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut, Düsseldorf)
SAMSTAG, 20. Oktober 2001
09:00 Podium: Arbeitsmarkt und Lebenschancen
WILFRIED KRUSE (Sozialforschungsstelle Dortmund, Landesinstitut)
JILL RUBERY (University of Manchester Institute of Science and Technology - UMIST)
11:00 Podium: Zur Deutung neuer Trends
PAUL THOMPSON (University of Strathclyde, Glasgow)
GERT SCHMIDT (Universität Erlangen)
12:30 Literarische Lesung: Eva DITÉ
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