Host-Info
Barbara Hinterstoisser
Institut für Chemie, Universität für Bodenkultur Wien
 
ORF ON Science :  Barbara Hinterstoisser :  Technologie 
 
High-Tech für die Forst- und Holzwirtschaft  
  Kompetenz für gemeinsame Aufgaben ¿ wie praktisch muss Forschung sein? So lautete das Leitthema zu einer gemeinsamen Tagung des Österreichischen Forstvereins und des Fachsenats Wald- und Holzwissenschaften an der Universität für Bodenkultur, die am 4. und 5. Juli 2001 durchgeführt wurde.  
In verschiedenen Workshops konnten sich Fachleute aus der Praxis einerseits über den Stand der aktuellen Forschungsaktivitäten informieren und andererseits im Rahmen der Diskussionen ihre Anliegen formulieren. Die große Zahl der Anmeldungen (350) dokumentiert das Interesse.
High Technology auch in der Forst- und Holzwirtschaft
Die Optimierung von Wertschöpfungsketten dominiert heute das wirtschaftliche Geschehen. In der Forst- und Holzwirtschaft gilt es, moderne Methoden des Supply Chain Managements in der Produktionskette Holz so umzusetzen, dass alle beteiligten Partner in angemessener Weise ihren Nutzen daraus ziehen können.

Dies verlangt methodische Grundlagenarbeit, innovative Ansätze für neue Organisationsformen und deren laufende Implementierung in den praktischen Betrieb. Mehrere Forschungsprojekte, in denen Wissenschaft und Praxis eng zusammenarbeiten, widmen sich diesem Thema.
Das Sägewerk der Zukunft ¿ mehr als nur eine Vision
Ein wesentlicher Bestandteil der Wertschöpfungskette Holz ist die Holzbearbeitung und dabei die Optimierung der Wertausbeute. So schön und vielseitig verwendbar der Werkstoff Holz auch ist, ein begrenzender Faktor ist die variierende Holzqualität.

Vor der Bearbeitung eines Stammabschnittes auf die Qualität eines Bretts schließen zu können, war ein lang ersehnter Wunsch. Heute ist es unter anderem die Computertomographie, mit der wie in der Medizin der Stamm durchleuchtet werden kann und so hilft, den knappen Rohstoff optimal zu nutzen.
Wir leben vom Wald, mit dem Wald und im Wald

In Österreich dominiert der Bergwald. Neben der wirtschaftlichen Nutzung kommen dem Wald zahlreiche andere Funktionen zu. Eine sehr wichtige ist die Schutzfunktion. Aufgabe von Wissenschaft und Praxis ist es, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um den gesellschaftlichen Anforderungen an die Naturgefahrenprävention gerecht werden zu können.

Geeignete Strategien zur Schutzwaldbewirtschaftung, moderne Methoden des Risikomanagements und komplexe EDV-Programme, um beispielsweise Lawinenabgänge simulieren zu können, sind Inhalte von Forschungsprogrammen, die nur dann zum Erfolg führen, wenn Forscher und Praktiker intensiv kooperieren.
->   Institut für Alpine Naturgefahren und Forstliches Ingenieurwesen
 
 
 
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