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Institut für Philosophie, Universität Wien |
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Reform an Uni Wien: "Neujahrsoffensive" des Rektors |
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| | | Georg Winckler, der Rektor der Universität Wien, hat in einem Interview mit der Universitätszeitung zu Beginn des neuen Jahres versucht, den Entwicklungen der Hochschulpolitik einen neuen Akzent zu geben. |
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Übereilte Umsetzung des Gesetzes |
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Winckler erläutert seine vor den Weihnachtsferien getroffene Aussage, für die Umsetzung des Gesetzes sei zu wenig Zeit veranschlagt worden. Das Zugeständnis ist eine späte Genugtuung für alle Kritiker (m/f), die schon vor einem Jahr darauf hingewiesen haben, wie übereilt hier vorgegangen wird.
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Erstaunliches Argument ... |
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Ein Argument gegen die Fortführung der Mitbestimmung ist erwähnenswert. Im alten Gesetz wäre sie vergleichsweise leicht zu handhaben gewesen, weil die Entscheidungen letztlich im Ministerium gelegen sind.
Die neue Hochschulautonomie macht es notwendig, die Führungsorgane nicht der Mitbestimmung zu unterwerfen, denn: "Die Gremien, die wir bislang hatten, haben sich, wie die Erfahrungen zeigen, für solche Entscheidungen - Ressourcen-, Dienstgeberentscheidungen - nicht geeignet."
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... gegen die Mitbestimmung |
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Diese Behauptung ist erstaunlich, wenn man bedenkt, dass die angesprochenen Gremien nach Wincklers eigener Voraussetzung im alten System gar nicht in die Lage kamen, sich in solchen Entscheidungen zu bewähren. Die Kompetenz lag ja beim Ministerium.
Im Moment befindet sich die Autonomie in den Händen von Universitätsrat, Senat und Rektorenteam. Sie sind beschäftigt, die künftige Struktur der Universität auszuhandeln. Konsultationen mit den Betroffenen finden in Einzelfällen statt.
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Lücke bei Information und verteilter Verantwortlichkeit |
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Es ist sicher richtig, dass Dienstgeberentscheidungen nicht in paritätisch zusammengesetzten Kommissionen fallen sollten. Aber das war auch bisher nicht der Fall. Das UG 93 hatte dazu "operative Organe": Rektor, Dekane und Institutsvorstände (m/f).
Dort, wo einmal Informationsaustausch und verteilte Verantwortlichkeit herrschte, klafft im Moment eine große Lücke.
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In seinem Weblog "quatsch" begleitet Herbert Hrachovec u.a. die Reformschritte an der Universität Wien. |
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 "quatsch" |
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