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Universität für Bodenkultur, Institut für Abfallwirtschaft, Department für Wasser, Atmosphäre und Umwelt |
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Freiwillige Umweltschutzmaßnahmen sparen Entsorgungskosten von Kfz-Reparaturbetrieben |
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| | | Durch freiwillige Umweltschutzmaßnahmen - Abfallvermeidung und bessere Trennung der Abfälle - sind Kfz-Reparaturbetriebe in der Lage, nicht nur Umweltauswirkungen zu reduzieren, entgegen der allgemeinen Erwartung können auch große finanzielle Einsparungen erzielt werden. |
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An der BOKU Wien wurden 31 Kfz-Reparaturbetrieben aus Wien, Niederösterreich, Burgenland, Oberösterreich und der Steiermark dahingehend untersucht.
Ein Großteil der Klein- und Mittelbetriebe hatte bereits ein Umweltmanagementsystem nach EMAS sowie ISO14.001 eingeführt, die anderen Betriebe hatten zumindest zwei Abfallwirtschaftskonzepte in den letzten vier bis acht Jahren erstellt.
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Mehrwegsysteme, Organisation, Schulungen ... |
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Die Verbesserungsmaßnahmen betrafen vor allem:
¿ Mehrwegsysteme (Putztücher, Sitzschoner, etc.)
¿ Verwertungssysteme (Windschutzscheiben, Stoßfänger)
¿ Organisatorische Maßnahmen (Kennzeichnung der Abfallbehälter, Abfallbeauftragter)
¿ Schulungen (Abfalltrennung, Abfallvermeidung)
¿ Verhandlungen mit Entsorgern zwecks Kostensenkung
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Abfallmenge reduziert |
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Anhand von Entsorgungsdaten wurden die Abfallmengen vor und nach Einführung der Maßnahmen ermittelt. Durch die freiwilligen Maßnahmen konnten die Betriebe im Durchschnitt
¿ die Gesamtabfallmenge um 10 Prozent senken
¿ die Menge der gefährlichen Abfälle (Werkstattenabfälle) um 35 Prozent
¿ die Restmüllmenge um 17 Prozent reduzieren
¿ gleichzeitig die Menge an Altstoffen um 18 Prozent erhöhen
¿ die Entsorgungskosten durch Mengenreduktion und Aushandeln von besseren Entsorgungspreisen um 30 Prozent reduzieren.
Freiwillige Instrumente wie Abfallwirtschaftskonzepte und Umweltmanagementsysteme sind leistungsfähige Werkzeuge um auf die neuen Anforderungen des Marktes (höheres Umweltbewußtsein, steigende Rohstoff- und Entsorgungspreise, Ökosteuern) zu reagieren. Mitarbeiterschulung und Motivation der Mitarbeiter hat sich dabei als besonders wichtig erwiesen.
Diplomarbeit Roland STARKE
Sommersemester 2002
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Weitere Auskünfte:
Ao.Univ.Prof. DI Dr. Stefan Salhofer
Tel.-Nr. 01-318 99 00-19 cand.Ing. Roland Starke
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