Nach ihrer ersten Nacht in verschiedenen Bettchen ist der Zustand der in Singapur getrennten siamesischen Zwillinge Ganga und Jamuna nach Klinikangaben weiterhin stabil.
Die elf Monate alten Mädchen Ganga und Jamuna bekämen vorerst noch immer Schlafmittel, da sie vor allem Ruhe bräuchten, sagte am Mittwoch die Sprecherin des General Hospital, Ho Lai Fung. Ganga reagiere aber bereits auf Berührungen.
Die an den Köpfen zusammenhängenden Babys aus Nepal waren in einer knapp 90-stündigen Marathon-Operation am Dienstag endgültig getrennt worden.
Für die nächsten zwei bis drei Wochen müssten die Mädchen aber weiter unter medizinischer Überwachung bleiben, sagte Sprecherin Ho.
Vor allem drohten den kleinen Patientinnen Infektionen oder Wasseransammlungen im Kopf. Sie könnten frühestens nach drei Monaten das Krankenhaus verlassen und in ihre Heimat zurückkehren.
