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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Beirat der Wissenschaftstage Steyr zurückgetreten |
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| | | Der wissenschaftliche Beirat der Europäischen Wissenschaftstage Steyr (EWTS) ist zurückgetreten. Die hochkarätigen Wissenschaftler protestieren damit gegen die Entscheidung des Vorstands, ein Seminar von Helga Nowotny und Anton Pelinka abzusetzen. |
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Die Mitglieder - durchwegs Wittgensteinpreisträger und damit höchstdotierte österreichische Forscher - protestieren in einer Aussendung gegen Entscheidungen des neuen EWTS-Vorstands. Der Rücktrittsbrief ging, wie erst jetzt bekannt wurde, Anfang März an Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (ÖVP).
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Der Beirat
Dem Beirat gehörten Andre Gingrich, Georg Gottlob, Erich Gornik, Peter Markowich, Majori und Antonius Matzke, Kim Nasmyth, Walter Schachermayer, Erwin Wagner, Ruth Wodak und Peter Zoller an. |
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Beirat von Entscheidungen nicht informiert |
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Bemängelt wird vom zurückgetretenen Beirat vor allem eine Entscheidung des im Herbst 2000 neu besetzten Vorstands, wonach ein bereits vorbereitetes Seminar für Sommer 2001 zum Thema "Work in a Global Context: Future Hopes and Present Disconents" kurzerhand abgesetzt wurde. Organisatoren dieses Seminars waren u.a. die Professoren Helga Nowotny und Anton Pelinka.
Statt dessen habe der Vorstand den Züricher Professor Fehr mit der Ausrichtung eines neuen Seminars beauftragt. Der wissenschaftliche Beirat sei von dieser Entscheidung nicht informiert worden.
Das Vorgehen des Vorstands sei nicht zuletzt deshalb problematisch, weil für das ursprüngliche Seminar bereits "Experten höchsten Ranges" zugesagt hätten. Durch die Absage seien wissenschaftliche Usancen verletzt und die kontaktierten Forscher brüskiert worden.
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Austausch des Vorstands durch Regierungswechsel? |
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Die ehemaligen Beirats-Mitglieder bemängeln weiters, dass sie bereits von der Neubesetzung des EWTS-Vorstands im Herbst 2000 nicht informiert worden seien. Die Wittgensteinpreisträger mutmaßen in ihrer Pressemitteilung, dass der Austausch des Vorstands "durch den Regierungswechsel" bedingt gewesen sei.
(APA)
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01.01.2010 |
