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US-Shuttle bringt Roboterarm zur ISS  
  Eine Woche nach dem 20 jährigen Jubiläum des ersten US-Shuttlefluges startet gestern die Raumfähre Endeavour zur Internationalen Raumstation. Bei dem 104. Shuttle-Flug wird ein in Kanada entwickelter Roboterarm zur ISS gebracht.  
"Canadarm2" hat einen besonderen Trick auf Lager: mit seinen zwei Händen an den Enden kann sich der Roboterarm an Ankerstellen festkrallen. Damit kann sich der 18 Meter lange, vollhydraulische Greifarm wie eine Raupe auf der Außenhaut der ISS fortbewegen.

Der Roboterarm soll den weiteren Zusammenbau einzelner Stationsteile erleichtern. Später werden mit seiner Hilfe Wartungs- und Andockarbeiten an der ISS durchgeführt. Um ¿Canadarm2¿ an die ISS zu montieren, werden die Astronauten zwei Weltraumspaziergänge durchführen.
Eine Antenne und weitere Laborschränke
An Bord der Endeavour befinden sich außerdem eine Ultrahochfrequenzantenne und das italienische Logistik-Modul "Raffaello". Die Antenne wird den ISS- Astronauten bei ihren Weltraumspaziergängen die Kommunikation mit der Bord-Besatzung ermöglichen.

Das italienische Logistik-Modul "Raffaello" beinhaltet sechs Laborschränke, sogenannte "racks" für Forschungsgeräte. Auf der ISS soll ab dem Jahr 2005 wissenschaftliche Experimente zur Erforschung der Schwerelosigkeit und des Lebens im All durchgeführt werden.
Parmesan als Astronautenfutter
Der italienische Astronaut Umberto Guidoni will ein Stück Parmesan-Käse auf den Endeavour-Flug mitnehmen, berichtet die römische Zeitung "La Repubblica". Ob Guidoni, der erste westeuropäische ISS-Besucher, auch die heißgeliebten Spaghetti mit sich führt, wurde nicht bekannt. Guidoni und seine sechs Gefährten werden mit der Endeavour 10 Tage im Weltall sein.
->   ISS - International Space Station
 
 
 
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01.01.2010