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Start des Weltraumtouristen nicht fix  
  Die US-Weltraumbehörde NASA hat bekräftigt, dass es nach wie vor keine Einigung über den geplanten Flug des amerikanischen Weltraumtouristen Dennis Tito zur Internationalen Raumstation ISS gibt.  
"Wir verhandeln noch mit unseren Partnern darüber", sagte am Freitag eine NASA-Sprecherin. Sie reagierte damit
auf einen kurz zuvor im Internet veröffentlichten Bericht der
US-Zeitschrift "Time", wonach die NASA ihren Widerstand gegen Titos Flug aufgegeben habe.
Erklärung unterzeichnet
Demnach musste der 60-jährige Geschäftsmann eine Erklärung unterzeichnen, dass er die NASA für keinerlei Unfälle an Bord der ISS verantwortlich machen wird. Zudem habe er sich verpflichten müssen, alle von ihm verursachten Schäden zu bezahlen. Diese Erklärung habe er am Donnerstag in Moskau unterschrieben, berichtete "Time" unter Berufung auf einen Bekannten Titos.

Tito soll nach russischen Angaben am 28. April an Bord einer
Sojus-Raumkapsel vom kasachischen Raumfahrtbahnhof Baikonur starten und zwei Tage später an die ISS andocken. Für den 5. Mai sei die Rückkehr der drei Männer geplant.
300 Millionen teures Vergnügen
Der 60-jährige US-Bürger, ein früherer NASA-Ingenieur, hatte für die Reise ins All bereits 20 Millionen Dollar (22,2 Mill. Euro/306 Mill. S) bezahlt. Die NASA hatte erklärt, sie sei wie die Europäische Weltraumorganisation ESA und ihre kanadischen und japanischen Partner beim Bau der ISS gegen die Reise, weil sie fürchte, Tito könnte die beiden mitfliegenden russischen Kosmonauten bei ihrer Arbeit behindern.

(APA/red)
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01.01.2010