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Hochschul-Ranking: Heimische Unis im Mittelfeld  
  Wie eine Rangliste des deutschen Centrums für Hochschulentwicklung ergab, liegen die heimischen Unis im Fach "Anglistik" im schlechten Mittelfeld. Gut bewertet wurde hingegen das Fach "Elektrotechnik".  
Mittelfeld und Spitzengruppe
Wer das traditionelle Hochschul-Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) in Gütersloh und der deutschen Illustrierten "Stern" als Entscheidungshilfe für die Wahl seines Studienortes nimmt, wird - zumindest im Fach "Anglistik/Amerikanistik" - nicht in Österreich studieren.

Denn die fünf österreichischen Unis, die erstmals bei dieser Hochschulstudie bewertet wurden, schneiden bestenfalls im Mittelfeld und oft in der Schlussgruppe ab.

Dagegen kann die Technische Universität (TU) Wien im Vergleich mit deutschen Unis beim Studium "Elektrotechnik" durchaus bestehen und landet in mehreren Kategorien in der Spitzengruppe, wie aus den am Mittwoch veröffentlichten Ergebnissen hervorgeht.
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Zeitschrift "Stern": "Finden Sie ihre Traum-Uni"
"Finden Sie ihre Traum-Uni", übertitelt der "Stern" sein traditionelles Hochschul-Ranking, mit dem die Zeitschrift und das CHE bei der Suche nach der richtigen Hochschule helfen wollen. Wobei das Gefälle zwischen guten und schlechten Unis nach Angaben der Studienautoren "riesig" sei und es sich lohne, "die Uni und den Hochschulort sorgfältig auszusuchen".
->   Mehr dazu bei stern.de
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An kommendem Jahr heimische Unis komplett erfasst
Als erster Schritt in Richtung Internationalisierung des Rankings wurden heuer erstmals auch österreichische Unis erfasst, und zwar die TU Wien für die "Elektrotechnik" sowie die Universitäten Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Salzburg und Wien mit der "Anglistik".

Ab dem kommenden Jahr sollen die österreichischen Universitäten vollständig in das Ranking integriert werden.

Gewertet wird bei dem Ranking in den Kategorien "Studierendenurteil", "Studiendauer", "Ausstattung", "Forschung" und "Professorentipp", gereiht wird in "Spitzengruppe", "Mittelgruppe" und "Schlussgruppe" (innerhalb dieser Gruppen gibt es nur eine alphabetische Reihung).
Tu Wien in "Spitzengruppe"
Beim Elektrotechnik-Studium landet die TU Wien in den Kategorien "Studierendenurteil" und "Forschung" in der nur acht Unis umfassenden "Spitzengruppe" von insgesamt 37 Unis und bei der "Ausstattung" in der "Mittelgruppe". "Studiendauer" und "Professorentipp" wurden nicht gerankt.
Anglisitk: Keine Uni im Spitzenfeld
Bei der Anglistik (Diplomstudium) fällt das Urteil deutlich schlechter aus, keine einzige österreichische Uni schaffte es ins Spitzenfeld: Die Universität Wien landet bei dieser Studienrichtung in allen Kategorien (Professorentipp wurde nicht gerankt) sogar in der "Schlussgruppe".

Nicht viel besser schneidet die Uni Graz ab, die in den Kategorien "Studierendenurteil", "Studiendauer" und "Ausstattung" in der schlechtesten Gruppe rangiert, in der "Forschung" im Mittelfeld.

Die Uni Innsbruck landet in der "Forschung" in der "Schlussgruppe", in den anderen Kategorien im Mittelfeld. Die Uni Klagenfurt wurde nur in den Kategorien "Studiendauer" und "Forschung" bewertet und landet dort im Mittelfeld.

Die Uni Salzburg erhielt ihre einzige "Note" bei der Studiendauer, und die ist in der Mittelgruppe.
->   Centrum für Hochschulentwicklung
 
 
 
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01.01.2010