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Wissenschaftsrat für weitere Vorziehprofessuren  
  Der Wissenschaftsrat hat in seiner jüngsten Sitzung eine dritte Tranche der so genannten Vorziehprofessuren für die österreichischen Hochschulen empfohlen. Bisher haben die Unis 77 dieser Professuren erhalten.  
Es sei dies eine positive Maßnahme, die zu einer Dynamisierung des Forschungs- und Lehrbetriebs und zu Überlegungen für eine nachhaltige Strukturverbesserung und Profilbildung an den Unis beitrage, heißt es in einer Aussendung des Rats am Montag.
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Der Wissenschaftsrat ist ein im Zuge des Universitätsgesetzes (UG) 2002 geschaffenes, zwölf Mitglieder umfassendes Gremium, das die Bildungsministerin in Universitäts- und Wissenschaftsfragen beraten soll.
->   Der Wissenschaftsrat laut UG 02
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Bisher Kosten von 21,8 Mio. Euro
In den ersten beiden Tranchen haben die Universitäten insgesamt 77 Vorziehprofessuren erhalten, die Kosten dafür in Höhe von 21,8 Mio. Euro werden in den ersten drei Jahren aus den Forschungssondermitteln der Regierung getragen.

Mit der Maßnahme will man durch die vorzeitige Besetzung von bis Ende 2006 durch Emeritierung frei werdenden Professuren die Chancen des akademischen Mittelbaus erhöhen und gleichzeitig die Unis bei der Profilentwicklung und Schwerpunktsetzung unterstützen.
In Arbeit: Definition von Leistungsindikatoren
Der Wissenschaftsrat hat in der Sitzung auch sein Arbeitsprogramm festgelegt. In seiner Beratungstätigkeit wolle er sich "auf die Unterstützung einer streng qualitätsorientierten Entwicklung der österreichischen Unis" konzentrieren.

Bis zum Sommer will der Rat daher erste Empfehlungen zur Definition von Leistungsindikatoren vorlegen. In der Aussendung unterstreicht der Rat weiters seine Unabhängigkeit und sieht seine Stärken vor allem in der "interdisziplinären und internationalen Zusammensetzung".
Generalsekretär Stefan Huber
Zum Generalsekretär des Wissenschaftsrates wurde der aus Tirol stammende Jurist Stefan Huber (Jahrgang 1978) bestellt. Er war bisher wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Völkerrecht, Europarecht und Internationale Beziehungen der Uni Innsbruck und gilt laut Wissenschaftsrat als einer der besten Kenner des österreichischen Universitätsrechts.
->   Bildungsministerium
->   science.ORF.at-Archiv zum Thema Wissenschaftsrat
 
 
 
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01.01.2010