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Forschungssonde "Gravity Probe B" gestartet  
  Nach mehreren Startverschiebungen ist am Dienstag (18.57 Uhr MESZ) die US-Forschungssonde "Gravity Probe B" erfolgreich gestartet. Sie soll Aussagen von Einsteins Relativitätstheorie überprüfen.  
Die Sonde wurde an Bord einer Delta-II-Trägerrakete vom kalifornischen Luftwaffenstützpunkt Vandenberg ins All geschickt, bestätigte eine Sprecherin der Weltraumbehörde NASA.
Albert Einsteins Relativitätstheorie im Test

Mit Hilfe der Raumsonde sollen wesentliche Aussagen von Albert Einsteins Relativitätstheorie überprüft werden. Während der 18 Monate langen Mission soll "Gravity Probe B" die Erde auf einer polaren Umlaufbahn in 640 Kilometer Entfernung umkreisen.

Die Sonde soll zwei Theorien Einsteins überprüfen: über Raum und Zeit und wie die Erde beide beeinflusst. Kern des Experiments sind vier so genannte Gyroskope. Dabei handelt es sich um absolut runde, sich drehende Quarzkugeln von der Größe von Tischtennisbällen (Bild rechts).

Sie befinden sich zur Gewährleistung der Messgenauigkeit in einem Behälter im absoluten Vakuum und nahe dem absoluten Nullpunkt. Wenn sie einmal im Weltraum sind und sich drehen, sollten die Quarze ihre Richtung ändern - wenn Einstein Recht hatte.
->   "Gravity Probe B" (University of Stanford)
Mehr zu diesem Thema in science.ORF.at:
->   Start von "Gravity Probe-B" auf Dienstag verschoben (20.4.04)
->   Raumsonde soll Vorhersagen Einsteins überprüfen (5.4.04)
->   Das Stichwort Einstein im science.ORF.at-Archiv
 
 
 
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01.01.2010