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Medizin-Uni Wien fühlt sich bei Budget benachteiligt  
  Die Medizinische Universität Wien (MUW) fühlt sich bei der Budgetzuweisung für das Jahr 2004 benachteiligt, weshalb sie auch eine negative Eröffnungsbilanz an das Bildungsministerium melden hatte müssen.  
Einerseits würden die für die Eigenkapitalbildung wichtigen Geräte und Apparaturen in das Eigentum der Gemeinde Wien übergehen. Andererseits sei das auf dem Gelände des Alten AKH befindliche Gebäude des Hirnforschungszentrums, das von der MUW genutzt wird, der Uni Wien zugeschlagen worden, hieß es in einer Aussendung.
Einzige Uni mit negativem Eigenkapital?
Bei einem Hintergrundgespräch des Bildungsministeriums hatte Hochschul-Sektionschef Sigurd Höllinger am Mittwoch davon gesprochen, dass nach dem derzeitigen Stand insgesamt zwei Unis negatives Eigenkapital in der Eröffnungsbilanz aufweisen würden. Die MUW geht hingegen davon aus, dass sie die einzige Universität mit diesem Problem ist.

Als Begründung wurde genannt, dass dem geringen Anlagevermögen die Rückstellungen für die mit rund 5.800 Mitarbeitern personalstandsmäßig gemeinsam mit der Uni Wien größten Hochschule Österreichs gegenüber stehen würden.
->   Mehr zu in: Universitäten legen Bilanzen bis Juni vor (28.4.04)
Fragen des Eigentums
Sämtliche Geräteanschaffungen im AKH, an denen sich in der Vergangenheit der Bund zu 40 Prozent beteiligt hat und an denen sich in Zukunft die MUW beteiligen muss, gingen ins Eigentum der Gemeinde über, kritisiert die Universität.

Ein ähnliches Problem gebe es beim Zentrum für Hirnforschung im Alten AKH. Dieses werde zwar von der MUW genutzt, sei aber im Zuge der Abspaltung der Medizinischen Fakultät bei der Universität Wien verblieben. Die Medizin-Uni überlegt nun eine rechtliche Prüfung.
->   Medizin-Uni Wien
 
 
 
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01.01.2010