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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Kampagne der Krebshilfe für "Vorsorgemuffel" Mann |
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| | | 2003 stand der Dickdarmkrebs im Mittelpunkt einer Vorsorgekampagne der Österreichischen Krebshilfe. In diesem Jahr möchte man den "Vorsorgemuffel" Mann aus der Reserve locken. |
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Das "starke Geschlecht" soll dabei auf die Gefahr von Prostata-, Dickdarm- und Hautkrebs hingewiesen werden. Am Donnerstag, den 6. Mai, startete deshalb eine groß angelegte Informationskampagne mittels Werbeplakaten, TV-Spots sowie Foldern, die bis Ende des Jahres dauert. Dies wurde bei einer Pressekonferenz in Wien bekannt gegeben.
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"Krebs ist auch Männersache" |
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Im Mittelpunkt der Kampagne unter dem Titel "Krebs ist auch Männersache" stehen prominente Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur, Medien, Wirtschaft und Medizin vor die Kamera und wollen Österreichs Männer zur Vorsorgeuntersuchung motivieren. Mitgemacht haben u.a. Sozialminister Herbert Haupt (FPÖ), Moderator Armin Assinger, SPÖ-Wissenschaftssprecher Josef Broukal oder Staatsoperndirektor Ioan Holender.
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Halb so viele Erkrankungen, doppelt so viele Todesfälle |
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"Studien belegen, dass das 'starke' Geschlecht bei den Vorsorgeuntersuchungen 'stark auslässt'", meinte der Präsident der Österreichischen Krebshilfe, Paul Sevelda. Das zeige auch der erste Österreichische Männergesundheitsbericht: "Bei den 65- bis 69-Jährigen sind bei Männern fast doppelt so viele Krebstote zu beklagen als bei Frauen", berichtete Siegfried Meryn, Präsident der International Society for Men's Health Österreich. "Sie erkranken zwar nur halb so oft an bösartigen Neubildungen, sterben aber doppelt so oft daran."
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E-Mail zur Erinnerung |
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Ziel der heurigen Krebshilfe-Vorsorge-Kampagne sei es daher, das Vorsorgebewusstsein von Österreichs Männern zu verbessern, erklärte Sevelda. "Es ist uns wichtig, positive Aufmerksamkeit für ein ernstes Thema zu erreichen und wollen gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern möglichst viele Männer mobilisieren", sagte der Krebshilfe-Präsident.
Die Krebshilfe bietet - ebenso wie in den vergangenen Jahren - ein Erinnerungsmodul für die Vorsorge per E-Mail an. Bisher haben sich 100.000 Österreich angemeldet.
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01.01.2010 |
