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Ökonomen berechnen Lösung der Weltprobleme  
  In Kopenhagen haben am Montag acht renommierte Wirtschaftswissenschaftler eine Kostenberechnung zur Lösung der weltweit bedeutendsten Umwelt- und Entwicklungsprobleme begonnen.  
Bei der umstrittenen Konferenz sollen die Ökonomen mit Rechenmodellen 50 Milliarden Dollar (rund 65 Milliarden Franken) in ausgewählten Problembereichen wie Klima, Hunger, Migration und Gesundheit so verteilen, dass dies global gesehen den größten Nutzen bringen.
Lomborg: Heftig umstrittener Initiator
Initiator des Treffens unter dem Titel "Copenhagen Consensus" ist der dänische Statistiker Björn Lomborg. Er ist stark umstritten, weil er den Vorrang der Klimapolitik bei der Bewältigung von Umweltproblemen kritisiert.

Klimaschutz bezeichnete Lomborg immer wieder öffentlich als "Geldverschwendung" und kritisierte führende Umweltorganisationen als "Wegelagerer" der Politik.
->   Mehr dazu in: Apocalypse No! (17.1.02)
Parallel-Konferenz in Kopenhagen
Als Konsequenz aus der massiven Kritik aus Politik und Wissenschaft an Lomborgs Consensus-Initiative tagt in Kopenhagen eine parallele Umweltkonferenz.

Die am "Consensus" beteiligten Wirtschaftswissenschaftler führen ihre Beratungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit durch und wollen die Ergebnisse am Freitag vorstellen.
->   "Copenhagen Consensus"
 
 
 
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01.01.2010