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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Wiederansiedlung von Bartgeiern mit "GPS" |
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| | | Bei der Wiederansiedlung von Bartgeiern werden nun - erstmals im Alpenraum - zwei Jungvögel mit kleinen Sendern an den Schwanzfedern ausgerüstet. Das ermöglicht die Ortung ihre Streifzüge via Satelliten. |
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Die Stiftung Pro Bartgeier erhofft sich dank der Sender bisher unbekannte Einblicke in die Lebensweise junger Bartgeier, wie es am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Chur hieß.
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Auswilderung seit 1978 |
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Jungvögel, die im Rahmen des seit 1978 laufenden internationalen Wiederansiedlungsprojekts ausgewildert wurden, fliegen weite Strecken, bevor sie sich ein fixes Territorium aussuchen. Die großräumigen, bisher wenig bekannten Wanderungen sollen nun mit moderner Technologie verfolgt werden können.
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Sender bleiben die nächsten zwei Jahre |
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Die ersten Jungvögel, denen Sender an den Schwanzfedern angeklebt werden, heißen "Culan" und "Ortler". Freigelassen werden sie am Samstag im Martelltal des Nationalparks Stilfserjoch im Südtirol (Italien). Nach etwa eineinhalb bis zwei Jahren werden die Vögel die Sender mit der Mauser, der Erneuerung der Federn, verlieren.
Insgesamt werden dieses Jahr acht junge Bartgeier an vier Orten in Italien, Frankreich und Österreich ausgesetzt. Bis Ende 2003 wurden total 121 flügge gewordene Jungvögel in die Freiheit entlassen.
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70 frei lebende Bartgeier im Alpenraum |
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Nach Schätzung der Stiftung Pro Bartgeier ziehen gegenwärtig etwa 70 frei lebende Bartgeier im Alpenraum ihre Kreise. In Österreich sind es laut WWF mindestens 15. Bis allerdings eine sich selbst erhaltende Population herangewachsen ist, würden weitere Freilassungen nötig sein, so die Fachleute.
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Vor 100 Jahren ausgerottet |
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Die Greifvögel, die sich vor allem von Knochen ernähren und eine Flügelspannweite bis zu drei Metern erreichen, wurden in Zentraleuropa vor rund 100 Jahren ausgerottet. In der Bevölkerung herrschte der Irrglaube vor, die Vögel würden Lämmer erlegen, Steinwild in den Abgrund treiben und selbst vor Kinderraub nicht zurückschrecken.
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01.01.2010 |
