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Österreichische Plattform für Erneuerbare Energien  
  Während die "Öko-Welt" derzeit nach Bonn zur Konferenz über erneuerbare Energien blickt, wird am Freitag in Österreich eine "Plattform für Nachwachsende Rohstoffe und Erneuerbare Energien" gegründet.  
Aus der Taufe gehoben wird die Plattform im Rahmen eines Symposiums der Universität für Bodenkultur (BOKU) Wien zum gleichen Thema, an dem nationale und internationale Experten teilnehmen.

Ziel der Plattform ist es, einschlägige österreichische Aktivitäten in Wirtschaft, Forschung und Ausbildung zusammenzuführen und zu koordinieren.
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Konferenz "Renewables 2004" in Bonn
Die internationale Konferenz "Renewables 2004", die noch bis Freitag (4. Juni 2004) in Bonn stattfindet, soll den erneuerbaren Energien weltweit zum Aufbruch verhelfen. Mehr als 2.500 Teilnehmer sowie Regierungschefs und Minister aus etwa 100 Ländern wurden im Vorfeld in Bonn erwartet.

Sie sollen sich in einer "Deklaration von Bonn" zu einer politischen Vision für eine globale Energiewende bekennen: Erdöl, Kohle, Gas und Uran sollen verstärkt durch den Ausbau umweltfreundlicher Energien wie Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Erdwärme abgelöst werden.
->   Mehr zur Konferenz (Artikel vom 28.5.04)
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Regelmäßige Veranstaltungen, Vernetzung
"Wir wollen durch regelmäßige Veranstaltungen den Informationsfluss sicherstellen und verstärken und dabei insbesondere die Vernetzung von Politik, Wissenschaft und Wirtschaft in Hinblick auf nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare Energien fördern", erklärte Werner Praznik vom Institut für Chemie der BOKU im Gespräch mit der APA die Zielsetzung der Plattform, der derzeit rund 80 Wissenschafter aus ganz Österreich angehören.
"Gestaltend für die Zukunft arbeiten"
"Die Wissenschaft hat den Auftrag, gestaltend für die Zukunft zu arbeiten und wir wissen genau, dass Energie- und Ernährungsprobleme auf uns zukommen", begründet Praznik das Engagement. Die Plattform wolle die Aktivitäten in diesen Bereichen besser als bisher koordinieren und auch einen kontinuierlichen Prozess einleiten.

So sollen Symposien wie das heutige alle zwei Jahre ausgerichtet werden. Außerdem soll die Politik für die Themen verstärkt interessiert und die Wirtschaft zum Einstieg in diese Bereiche animiert werden.
Europäisches Studienprogramm geplant
Schließlich ist im Rahmen der Plattform auch eine verstärkte Ausbildung zu den Themen nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare Energien geplant, in Kooperation mit 18 Universitäten soll ein europäisches Studienprogramm entstehen.
->   Universität für Bodenkultur (BOKU)
->   Mehr zu erneuerbaren Energien in science.ORF.at
 
 
 
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01.01.2010