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Studie: Langbeinige Frauen haben besseres Herz  
  Langbeinige Frauen haben ein geringeres Risiko, am Herzen zu erkranken. Dies ist das Resultat einer Studie der Universität Bristol, bei der 4.000 Frauen im Alter zwischen 60 und 79 Jahren untersucht wurden.  
4,3 Zentimeter mehr bringen 16 Prozent geringeres Risiko
Wie BBC-Online berichtet, soll sich die Gefahr eines Herzinfarkts bei zusätzlichen 4,3 Zentimeter "Bein" um exakt 16 Prozent reduzieren.

Für die Studienleiterin Debbie Lawlor sind die Zusammenhänge klar: Bestimmte Einflüsse, denen Kinder von der Geburt bis zur Pubertät ausgesetzt sind, begünstigen das Wachstum der Beine und haben auch eine langfristige Auswirkung auf die Herzfunktion.
Ursache: Soziökonomie und Kindheit
Weniger wohlhabende, rauchende Eltern haben demnach eher kleinere Töchter. Reiche Mütter, die ihre Babys selbst stillen und ab dem zweiten Lebensjahr mit proteinreicher Nahrung versehen, dürfen hingegen damit rechnen, später zu ihnen aufsehen zu können.

Von den untersuchten Frauen hatten jene mit Herzproblemen Beine mit einer Länge von 74,62 bis 75,26 Zentimeter. Jene der völlig gesunden Frauen maßen zwischen 75,75 und 76,03 Zentimeter.
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Die Original-Studie ist unter dem Titel "Associations of components of adult height with coronary heart disease in postmenopausal women: the British women¿s heart and health study" in dem Fachjournal "Heart" (Bd. 90, S. 745-749, Ausgabe vom Juli 2004) erschienen.
->   Original-Abstract ("Heart")
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->   Der Artikel bei der BBC
->   Universität Bristol
 
 
 
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01.01.2010