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WHO: Umweltbelastung führt zu Kinder-Todesfällen  
  Ein großer Teil von Todesfällen bei europäischen Kindern wird durch die hohe Belastung der Umwelt verursacht. Vor allem Kleinkinder leiden laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) darunter.  
Die Forscher fordern die Politik dringend dazu auf, mehr Mittel für den Umweltschutz bereitzustellen.
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Die Studie ist unter dem Titel "Burden of disease attributable to selected environmental factors and injury among children and adolescents in Europe" in "The Lancet" (Bd. 363, S. 2032, Ausgabe vom 19.6.04 ) erschienen.
->   Die Studie
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Europa: Tod durch Luftverschmutzung
Forscher der Universitäten von Udine und Triest untersuchten, wie stark die Umweltbelastung die Gesundheit von Kindern in Europa beeinflusst. Demnach gehen zwei bis sechs Prozent der Todesfälle bei Buben und Mädchen unter fünf Jahren auf die Verschmutzung der Außenluft zurück.

Vier Prozent der Todesfälle in dieser Altersgruppe werden von der Belastung der Innenraumluft und daraus resultierenden Infektionen der unteren Atemwege verursacht. Zudem führe die Belastung mit Blei bei vielen Kindern zu mentalen Entwicklungsstörungen, wie das britische Fachmagazin "The Lancet" berichtet.
Wichtigste Todesursachen weltweit: Unfälle und Krieg
In der Altersgruppe bis 14 verursachen Durchfallerkrankungen, ausgelöst durch unsauberes Wasser und schlechte sanitäre Einrichtungen, fünf Prozent der Todesfälle. Die häufigste Ursache sind allerdings in der gesamten Gruppe bis zum Alter von 19 Jahren Verletzungen durch Verkehrsunfälle, Stürze oder Krieg, die für fast ein Viertel aller Todesfälle verantwortlich sind.
->   WHO
->   Mehr zum Thema Schadstoffe in science.ORF.at
 
 
 
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01.01.2010