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Uni Linz ist treibender Wirtschaftsfaktor  
  Die Linzer Johannes Kepler Universität ist laut einer Studie, die ihre Auswirkung auf Wertschöpfung und Funktion als Arbeitgeber untersuchte, ein treibender regionaler Wirtschaftsfaktor.  
"Das Ergebnis zeigt, dass die ökonomischen Auswirkungen eindeutig positiv und beträchtlich sind", so des Linzer Universitätsprofessors für Volkswirtschaftslehre Friedrich Schneider in einer Pressekonferenz am Montag in Linz.
1.000 Beschäftigte, 12.000 Studierende
Ziel der Studie sei es gewesen, die volkswirtschaftlichen Effekte der Errichtung und des Betriebes der Linzer Uni über den Zeitraum von 1975 bis 2003 zu ermitteln, da die Errichtung und der Betrieb einer derartig großen Institution mit rund 1.040 Beschäftigten und knapp 12.000 Studierenden im Jahr 2003 aus volkswirtschaftlicher und politischer Sicht eine nicht zu unterschätzende Größe darstelle, so Schneider.
90 Mio. Euro mehr Wertschöpfung pro Jahr
Das Ergebnis seiner Berechnungen: "Der zusätzliche Wertschöpfungseffekt am regionalen Bruttoinlandsprodukt beträgt im betrachteten Zeitraum von 1975 bis 2003 pro Jahr durchschnittlich 90,2 Mio. Euro und das zusätzliche regionale Volkseinkommen im gleichen Zeitraum durchschnittlich 67,7 Mio. Euro pro Jahr".

Einen ebenfalls eindeutigen, im volkswirtschaftlichen Sinn positiv zu bewertende Entwicklung stelle auch - so der Universitätsprofessor - der zusätzliche Beschäftigungseffekt mit durchschnittlich 3.160 Beschäftigten pro Jahr zwischen 1975 und 2003 dar.
Positive Prognosen dank "Science Park"
Teil der Untersuchung sei auch eine erste Abschätzung der volkswirtschaftlichen Effekte für die Periode 2004 bis 2008, die auch die Errichtung des geplanten Science Parks berücksichtigt. "Das regionale Volkseinkommen erhöht sich im Jahr 2004 auf einen zusätzlichen Wertschöpfungseffekt von 124,1 Mio. Euro, der sich bis zum Jahr 2008 auf den Wert von 182,6 Mio. Euro stark erhöht. Durchschnittlich erhöht sich das regionale Volkseinkommen durch den Betrieb der JKU Linz in der Zeit von 2004 bis 2008 um 148,2 Mio. Euro pro Jahr", so Schneider.

Auch der Beschäftigungseffekt - im Jahr 2004 mit zusätzlich 6.202 Beschäftigten schon "sehr hoch" - werde sich bis zum Jahr 2008 auf 7.271 erhöhen, erwartet er.
->   Johannes Kepler Universität Linz
 
 
 
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01.01.2010