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Frühlingsblumen blühen immer früher  
  Im Nordosten der USA bricht der Frühling jedes Jahr ein bisschen früher aus. Biologen haben ermittelt, dass sich die Knospen von Frühlingsblumen zwischen 1980 und 2002 acht Tage früher öffneten als noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts.  
Der Vergleichszeitraum umfasste die Jahre 1900 bis 1920. Grund dafür sei die steigende Temperatur, berichtete das Team um Richard Primack von der Boston University am Montag. Bostons durchschnittliche Jahrestemperatur sei seit 1885 um 1,5 Grad Celsius gestiegen.
229 Pflanzenarten untersucht
Primack und Kollegen konzentrierten ihre Beobachtungen auf 229 Pflanzenarten, für die sie in der Bostoner Harvard Universität Daten bis zurück ins 19. Jahrhundert fanden.

Diese verglichen sie mit dem Beginn der Blüte der gleichen Arten in den vergangenen 20 Jahren. Sie schlossen daraus, dass das Temperaturplus von 1,5 Grad wahrscheinlich nur für einen Vorsprung von fünf Tagen verantwortlich ist und dass sich die restlichen drei Tage aus der Erwärmung der Umgebung durch Straßenverkehr und Häuser ergibt.
Mehr zu diesem Thema in science.ORF.at
->   Wie Pflanzen wissen, wann sie blühen müssen (12.2.03)
->   Klimawandel macht Gärten bunter (9.10.03)
->   Gene lassen Blumen den Frühling erkennen (19.9.03)
 
 
 
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01.01.2010