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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Alpenländer starten Studie zu belasteter Bergluft |
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| | | Mit einer länderübergreifenden Studie wollen die Alpenanrainer die Belastung der Gebirgsluft durch langlebige giftige Substanzen untersuchen. Von Herbst an sollen unter anderem Fichtennadeln und Bodenproben auf ihren Gehalt an den Giften untersucht werden. |
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Dies teilte das GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit in Neuherberg bei München am Montag mit.
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Dioxine, DDT und Co im Blickpunkt |
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Unter anderem geht es um Dioxine sowie Schadstoffe, die im Körper wie Hormone wirken. Dazu zählt etwa das seit langem verbotene Insektizid DDT. Die Stoffe stehen im Verdacht, bereits in sehr geringen Konzentrationen zum Entstehen von chronischen Krankheiten und Krebs beizutragen.
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Persistent Organic Pollutants
In der EU ist der Vertrieb dieser so genannten Pops (Persistent Organic Pollutants) zwar verboten oder streng beschränkt. Dennoch entstünden manche Stoffe immer noch als Nebenprodukte bei bestimmten Produktionswegen, andere würden aus weit entfernten Teilen der Welt nach Europa verfrachtet. |
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Wirkung auf Pflanzenzellen |
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Das Monitoring unter dem Titel "MONARPOP" solle Hinweise über die Belastung mit diesen Stoffen geben, zudem solle die Wirkung auf die Zellen von Pflanzen untersucht werden, hieß es.
Die Stoffe lagern sich bevorzugt in kalten Regionen wie an den Polen oder im Gebirge ab, wo sie sich an fettreiche oder organische Substanzen binden. Besonders gefährdet seien daher Pflanzen, Tiere und Böden in den höheren Regionen im Alpenraum.
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Messungen an rund 40 Punkten |
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Die Untersuchung soll drei Jahre laufen und ist mit 1,8 Millionen Euro ausgestattet. Geplant sind Messungen an etwa 40 Punkten in Deutschland, Österreich, Italien, der Schweiz und Slowenien.
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Mehr rund um die Alpen in science.ORF.at:
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01.01.2010 |
