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Rechtschreibung: Goethe-Institut für Reform  
  Das mit der internationalen Verbreitung der deutschen Sprache betraute Goethe-Institut hat sich für die Beibehaltung der zuletzt umstrittenen Rechtschreibreform ausgesprochen.  
"Aus der Sicht der Deutschschüler des Goethe-Instituts gibt es seit Einführung des neuen Regelwerkes keine Anhaltspunkte, die besondere Schwierigkeiten im Gebrauch belegen", sagte Institutspräsidentin Jutta Limbach am Dienstag der Nachrichten-Website tagesschau.de.

Weltweit besuchen jährlich rund 20 Millionen Menschen Deutschkurse.
Sprachschüler verunsichert
Nach Limbachs Einschätzung sind Sprachschüler im Ausland wegen der neu entfachten Debatte in Deutschland verunsichert. "Jetzt wird gefragt: Was soll nun gelten? Kommt die Rolle rückwärts?", berichtete Limbach.

Die Debatte sei zudem ungünstig für vom Goethe-Institut im Ausland gestartete Werbekampagnen für die deutsche Sprache.
Verfehlte Regelungen berichtigen ...
Limbach sprach sich allerdings dafür aus, verfehlte Regelungen zu berichtigen. "Aber das ist eine Korrektur, die sachlich vorgenommen werden muss."
... und weiter stärker reformieren
Aus der Auslandsperspektive könne die Reform noch viel umfangreicher sein, so Limbach. "Man könnte auf die Umlaute verzichten, München künftig mit 'ue' schreiben. Man könnte auch auf den Unterschied von einfachem und doppeltem 's' verzichten und sich mal über die Groß- und Kleinschreibung Gedanken machen."
->   tagesschau.de
->   Goethe-Institut
->   Mehr zur Rechtschreibreform in science.ORF.at
 
 
 
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01.01.2010