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Großbritannien genehmigt Klonen von Embryonen  
  In Großbritannien dürfen erstmals menschliche Embryonen zu Forschungszwecken geklont werden. Damit sollen neue Möglichkeiten zur Bekämpfung von Krankheiten geschaffen werden.  
Die zuständige Behörde für Menschliche Fortpflanzung und Embryologie (HFEA) genehmigte am Mittwoch einen entsprechenden Antrag von Wissenschaftlern der Universität Newcastle.
Behandlungsmöglichkeiten für Alzheimer u.a.
Die Wissenschafter wollen mit Hilfe von Stammzellen geklonter Embryonen Behandlungsmöglichkeiten für Diabetes, Parkinson und Alzheimer erforschen. Für die Erzeugung der Embryonen wollen sie die gleiche Methode verwenden, die benutzt wurde, um das Schaf "Dolly" zu klonen.

Kritiker halten das so genannte therapeutische Klonen für unethisch: "Diese Forschung überschreitet zum ersten Mal eine wichtige ethische Grenze", sagte der Molekularbiologe David King.
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Therapeutisches Klonen
Beim therapeutischen Klonen wird das Erbmaterial einer ausgewachsenen Zelle in eine entkernte Eizelle gesetzt. Diese wächst innerhalb weniger Tage zu einem Stadium heran, aus dem embryonale Stammzellen entnommen werden.
->   Mehr über therapeutisches Klonen (drze)
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Reproduktives Klonen weiter strafbar
Großbritannien hatte das Klonen menschlicher Embryonen zu Forschungszwecken 2001 legalisiert. Das Klonen von Embryonen zur menschlichen Fortpflanzung ist weiter strafbar.
->   Mehr dazu: Scientists given cloning go-ahead (BBC)
->   Human Fertilisation and Embryology Authority (HFEA)
->   Universität Newcastle
Mehr dazu in science.ORF.at:
->   Ulrich Körtner: Was ist ein Embryo? (20.7.03)
->   Großbritannien: Liberalste Stammzellen-Gesetze Europas (12.7.01)
->   Briten erlauben Klonen menschlicher Embryos (20.12.00)
->   Archiv zum Thema Klonen
 
 
 
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01.01.2010