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Neue Wege der Austrian Research Centers  
  Erstmals wollen die Austrian Research Centers (ARC) in vier Technologiefeldern High-Tech-Entwicklungen - nicht wie üblich im Auftrag von Unternehmen, sondern auf eigenes Risiko - bis zur Anwendungsreife führen.  
Dies erklärten die beiden ARC-Geschäftsführer Erich Gornik und Helmut Krünes Freitag Abend bei einer Pressekonferenz am Rande der Alpbacher Technologiegespräche.

Mit ihrer zum fünften Mal vorgelegten Wissensbilanz zeigten sich die Seibersdorf-Chefs zufrieden, auch wenn die Zahl der neu akquirierten Auftragsprojekte im Jahr 2003 mit 141 den tiefsten Stand seit 1999 erreicht hat.
33 Mio. Euro Sonderfinanzierung für vier Projekte
33 Mio. Euro stecken die ARC in den nächsten drei Jahren in die vier Projekte, denen Gornik großes Zukunftspotenzial zuordnet. Weil die Finanzierung dieser Vorhaben im normalen Budget nicht möglich wäre, werden dafür rund 20 Mio. Euro aus der Kapitalreserve der Holding verwendet, 6,5 Mio. Euro davon kommen von der Forschungsstiftung.

Durch diese Sonderfinanzierung steigt laut Gornik das Forschungs-Budget Seibersdorfs um jährlich 20 Prozent, 70 bis 80 neue Jobs würden damit geschaffen.
Auftragsvolumina gestiegen, mehr publiziert
Zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2003 ist die ARC-Geschäftsführung, weil trotz sinkender Zahl der Auftragsprojekte die mittlere Größe der Auftragsvolumina gestiegen sei. Einen deutlichen Aufwärtstrend gebe es bei den wissenschaftlichen Publikationen der Mitarbeiter, wenn laut Gornik auch noch zu wenig in anerkannten Journalen publiziert werde.

Gesteigert werden konnte zudem der Anteil des wissenschaftlichen Personals, gesunken ist hingegen die Fluktuation der Mitarbeiter.
->   ARC
 
 
 
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01.01.2010