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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Wie eine Hefezelle klingt |
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| | | Eine einzelne Hefezelle bei der Arbeit zu belauschen, das ist kalifornischen Chemikern gelungen. In "Science" konnten die Forscher den Klang nur beschreiben, science.ORF.at bringt ihn auch zu Gehör. |
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Kapellmeister: Rasterkraft-Mikroskop |
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Der Chemiker James K. Gimzewski von der Universität Kalifornien untersuchte eine Hefezelle mit Hilfe eines Rasterkraft-Mikroskops. Beim Abtasten der Oberfläche mit der feinen Spitze des Mikroskops fiel ihm ein regelmäßiges Vibrieren auf.
Um die Frequenzen hörbar zu machen, suchte der Chemiker im Internet nach geeigneten Programmen - und wurde fündig, erzählte er dem US-amerikanischen Sendernetzwerk NPR.
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Je heißer, desto höher |
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Wenn er im Versuch die Temperatur erhöhte, änderte sich auch der Klang der Hefezelle, so der Chemiker. Sie klang scheinbar höher, so als würde die Zelle "schneller arbeiten", meint Gimzewski im Interview.
Und als der Chemiker Gimzewski Alkohol beimengte, schien die Hefezelle "aufzuschreien", wie er es beschreibt.
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Fernziel: Akustische Diagnose |
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Der Chemiker sieht in seiner Arbeit die Chance, in ferner Zukunft einmal menschlichen Zellen bei der Arbeit zuzuhören und eine Art akustische Diagnose stellen zu können. So wie Mechaniker am Klang eines Motors so manchen Defekt erkennen können.
Barbara Daser, Ö1-Wissenschaft
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Die Studie "Local Nanomechanical Motion of the Cell Wall of Saccharomyces cerevisiae" ist in "Science" (Bd. 305, S. 1147, 20. August 2004) erschienen. |
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 Original-Abstract (kostenpflichtig) |
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01.01.2010 |
