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Britischer Forscher: Sinn für Schönes ist angeboren  
  Babys haben von Geburt an einen Sinn für Schönheit. Laut einem britischen Psychologen bevorzugen sie nicht nur "hübsche Gesichter", sondern auch klassische Musik.  
Dies berichtete die Tageszeitung "The Guardian" am Montag.
Präferenz für hübsche Gesichts-Bilder
Alan Slater von der Universität Exeter hatte in einem Versuch 100 Säuglingen jeweils zwei Fotos gezeigt - eines mit einem attraktiven und eines mit einem weniger hübschen Gesicht.

Die Neugeborenen zeigten dabei eine deutliche Präferenz für die hübschen Bilder. Sie schauten laut Slater 80 Prozent der Zeit auf das jeweils attraktivere der beiden Gesichter.
Eine Frage des Durchschnitts?
Seine Fotomontagen folgten der mittlerweile unter Forschern weit verbreiteten Auffassung, dass Gesichter, die in Form und Größe dem Durchschnitt entsprechen, als attraktiv empfunden werden.
Auch Vivaldi vorwärts ist beliebt
Der Psychologe hatte den Säuglingen außerdem ein Musikstück von Vivaldi vorgespielt - einmal vor- und einmal rückwärts. "Wenn man Vivaldi rückwärts abspielt, dann mögen sie es nicht so gerne", sagte er. Dies lasse den Schluss zu, dass Menschen auch einen angeborenen Musikgeschmack hätten.

Slater wird von seinen Untersuchungen im Rahmen des "British Association festival of science" berichten, das am Montag in Exeter begonnen hat.
->   Die Meldung im "Guardian" (6.9.04)
->   British Association festival of science
Mehr zu dem Thema in science.ORF.at:
->   Ask Your Scientist: Schönheit definiert sich kulturell (9.11.03)
->   Schönheit im Wandel der Geschichte (27.11.01)
 
 
 
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01.01.2010