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MEDIDA-PRIX: Projekt "pastperfect" ausgezeichnet  
  Die Uni Basel hat mit dem Projekt "Patho Brasiliensis" den Hauptpreis des Mediendidaktik-Wettbewerbs MEDIDA-PRIX errungen. Ausgezeichnet wurde auch das österreichische Web-Projekt "pastperfect".  
Letzteres wurde von der Universität Wien eingereicht. Ebenfalls ausgezeichnet wurde das Medienprojekt "Virtual Exkursion" der ETH Zürich. Die Projektteams nahmen das in diesem Jahr vom österreichischen Wissenschaftsministerium gestiftete Preisgeld in der Gesamthöhe von 100.000 Euro am Donnerstagabend in Graz entgegen.
186 e-Learning-Projekte
Mit den Preisen werden Lehrsysteme an Hochschulen ausgezeichnet, die auf vorbildliche und innovative Weise digitale Medien mit fortschrittlicher Didaktik verbinden.

Insgesamt 186 Projekte aus dem e-Learning-Bereich an Hochschulen in Deutschland (122), Österreich (43) und der Schweiz (21) bewarben sich in der diesjährigen Ausschreibungsrunde der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW).

In Graz wurden im Rahmen der europäischen GMW-Fachtagung letztlich aus den sieben vielversprechendsten Projekten die Sieger gekürt.
Patho Brasiliensis: Selbststudium der Pathologie
Das Projekt "Patho Brasiliensis" der Universität Basel wurde mit 50.000 Euro belohnt. Das Projekt schafft Lernmittel und Informationsquellen für das Selbststudium im Bereich der Pathologie.

Die aufeinander aufbauenden Komponenten, aber auch rund 8.000 Bilder, ein virtuelles Mikroskop und ein Lernspiel zur Selbstevaluation würden "ein aktives, selbst gesteuertes und exploratives Lernen in beispielhafter Weise" unterstützen, so die Jury.
pastperfect: multimediale Geschichtsreise
Nach längerer Pause befindet sich auch wieder ein österreichisches Projekt unter den Gewinnern: Mit 25.000 Euro wurde die Internetplattform "pastperfect" der Universität Wien ausgezeichnet.

Das im Jahr 2000 unter der Leitung von Wolfgang Schmale am Institut für Geschichte gestartete Projekt bietet eine multimediale Zeitreise durch die Geschichte Europas zwischen 1492 und 1558.

Dabei präsentiert das Hypertextnetzwerk die Wende zur Neuzeit nicht als Abfolge von Köpfen, Zahlen und Schlachten, sondern verknüpft Politik, Ökonomie und Religion mit u.a. Alltags- und Mentalitätsgeschichte oder Genderforschung.

Über 700 Geschichten und 78.000 Links erzählen von spektakulären Ereignissen, berühmten Personen oder geschichtswissenschaftlichen Betrachtungen.
Virtual Excursion: Botanik medial aufbereitet
Weitere 25.00 Euro gingen an die ETH Zürich für "Virtual Excursion (VirtEx)", in dem botanische Exkursionen mit aufwendigen Techniken wie Panoramafotografie und Videosequenzen ergänzt werden.
->   Patho Brasiliensis
->   pastperfect
->   Virtual Excursion
->   MEDIDA-PRIX 2004
 
 
 
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01.01.2010